Steuern und Abgaben

[Leo030]

Der Landkreis Cuxhaven teilt mir heute auf meine mail-Anfrage mit, daß der SL am 31.01.2014 in Münster abgemeldet wurde und nicht am 16.04.2014.

Beresa Münster hatte mir vorweg bereits gestern mitgeteilt, daß der SL bereits am 05.02.2014 auf seinen neuen Eigentümer zugelassen worden sei. Deswegen sei die Ab/Ummeldung spätestens an diesem Tage erfolgt. Man wolle aber die Unterlagen prüfen. Etwa zeitgleich erhielt ich dann telefonisch die gleiche Auskunft aus Münster wie vom Landkreis Cuxhaven.

[Leo030]

Nachtrag: Die erste mail-Auskunft des Landkreises Cuxhaven mit der Abmeldung am 05.02.2014 wurde heute morgen korrigiert, Abmeldung am 31.01.2014, Eingang der Mitteilung von MS in CUX am 05.02.2014.

Einspruch beim HZA Itzehoe ist inzwischen erfolgt.

[Peter089]

Das nenne ich mal eine gründliche Behördenmühle: Für den am 9. April 2014 auf meinen Namen angemeldeten ML habe ich vom Hauptzollamt Duisburg heute meine Steuerbescheinigung bekommen, in der angekündigt wird, dass die anfallenden Steuern spätestens am 8.10. 2014 von meinem Konto abgebucht werden.
Die Steuererstattung für den Vorgänger des aktuellen ML, der am 9. April 2014 abgemeldet wurde, landete schon Ende Mai auf meinem Konto. Da will ich mich über das Duisburger Amt nicht beschweren.
Steuerfreie Grüße Peter

[Leo030]

Egal, welches Fahrzeug es ist, die Versicherung für ein Saisonkennzeichen (hier: 8 Monate) ist nur unwesentlich günstiger als der Betrag für´s ganze Jahr.
Ich hatte das zu "Porsche-Zeiten" auch mal überlegt, der Unterschied war seinerzeit (beim höchsten Rabatt) etwa 20 €uronen. Ich habe es dann gelassen und mich gefreut wenn ich bei schönem sonnigen Winter auch mal im Winter den 911er bewegen konnte.

[KJS001]

Als Olaf das zu erwartende 3-11 Kennzeichen im Thema CKzH erwähnte war von steuerkundiger Seite eine Anmerkung zu erwarten.
Mal sehen, obs dazu führt, daß Olaf uns hier mal die Vorteile schildert.
Denn sonst wär der doch sicher nicht auf so eine Idee gekommen.

[Leo030]

Der Mensch macht das, weil er einfach annimmt, daß der Beitrag bei 10 Monaten auch nur 10/12 des Jahresbeitrags betragen kann,

Die KfzSt wird vermutlich nur für den gewählten Zeitraum berechnet.

Bei der KfzVersicherung besteht für die nicht zugelassenen Monate jedoch eine sog. Ruheversicherung wenn man Kasko (Diebstahl usw.) versichert ist. Deswegen kann man nicht sagen, daß die Prämie für z.B. 10 Monate = 10/12 des Jahresbeitrags beträgt, weil dies eine unterjährige Versicherung ist.
Wenn ich mich recht an früher erinnere, dann entspricht der Beitrag für 10 Monate ungefähr dem Jahresbeitrag (es sei denn, man hat das inzwischen alles wieder geändert ...).

Zu beachten ist ausserdem, daß in der "Ruhezeit" das Fahrzeug nicht im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt/geparkt werden darf, sondern nur auf privatem Grund oder einer Garage.

[Olaf075]

Hier die Erläuterung dazu: Es handelt sich um ein Cabrio wie der Könich bereits eines mit uns besichtigt hat. Mit diesem möchte ich im Winter nicht fahren und auch nicht fahren können. Dieses ist der erste Grund, der zweite ist die Einsparung von Steuer und Versicherung. Hier ist bei meiner Versicherung nämlich nur der Betrag zu bezahlen der auch der zugelassenen Zeit entspricht. Folglich wird 3/12 der Prämie und 3/12 der Steuern nicht bezahlt. Unter dem Strich nicht wirklich viel Geld, aber trotzdem Geld. Zudem wird der A209 vor dem Salz bewahrt und darf sich dann lange seines guten technischen Zusatnds bewahren... Vorfreudige Grüße vom Schreibtisch aus dem Büro, Olaf075

[Olaf075]

Hallo Leo, gerade extra bei der Versicherung nochmals nachgefragt. Dies wurde genauso bestätigt und entspricht dann auch dem Beitrag den ich für meine BMW bezahle. Und in der heimischen Garage steht das Auto wie das Motorrad eh immer. Olaf075

[Leo030]

Entweder hat sich das geändert oder wird unterschiedlich behandelt, was ich eigentlich nicht glaube. Werde mal am Montag bei meiner Versicherung nachfragen.

Cabrio war schon klar, aber ... A 209?
Google und Mercedes sagen mir zu dieser Bezeichnung, daß es sich um einen Mercedes CLK Cabrio handeln könnte?

Nun laß den "Kater mal aus dem Sack".

[Olaf075]

Richtig, es handelt sich um ein Cabrio CLK 200 Kompressor mit dem Motor M 271 E 18 ML und 184 PS. EZ. 05/2008 in Iridiumsilber und einem KM-Stand von 68 000 KM. Fotos sind auf dem heimischen Rechner und nur auf dem Handy, diese sende ich mal dem Könich zu. Er darf dies dann, wenn er möchte, hier oder im passenden Thema einpflegen. Grüßle Olaf075

[KJS001]

Gut. Noch bevor dafür steuern bezahlt werden aber nur zum Vorgucken.

160227M075.JPG (26.82 KiB) 246 mal betrachtet

Mehr dazu im Thema "Konkurrenz..." wenn dieses km-Neufahrzeug in sein neues Zuhause eingezogen (ne, lieber -gefahren) ist.

[Leo030]

In das Samstagzeitung las ich, daß es beim Bund (Zoll) immer noch erhebliche Probleme mit der KfzSt gebe.
Beim CLS hatte ich die auch, bis alles normal lief, beim SLK letztes Jahr nicht mehr.
Auch die Abmeldungen und Folgebeiträge wurden korrekt und vor allem zeitnah erledigt. Beim HZA Itzehoe, zuständig u.a. für Cuxhaven, ist dann wohl alles im grünen Bereich.

Wenn man alles vorher richtig macht, die entsprechenden richtigen Vordrucke benutzt und keine Steuerrückstände hat, dann sind beide Seiten zufrieden.
Bei den Millionen von Akten usw., welche durch die Länder transportiert wurden, ohne daß das tägliche Geschäft gestoppt war, ist das m.E. eine gute Leistung.

[Leo030]

@Manfred093 zum Beitrag 07.04.16:
Eine angemessene und in deinem Sinne höhere Besteuerung des Dieselkraftstoffs würde ich auch befürworten, wenn dann die erhöhte Kfz-Steuer auch auf das Maß der Benziner gesenkt würde.

[Harald002]

Hallo!
Da würde ich doch vorschlagen die Steuer auf Benzin auf die gleiche Höhe wie Diesel zu setzen. Ja ich weiß das sind Träume und unser ach so notleidender Staat kann ja unmöglich auf das Geld verzichten, denn womit sollte er den häufgigen Unsinn finanzieren.
Gleichwohl bin ich als betroffener natürlich gegen eine Verteuerung von Diesel und finde es auch in soweit ungerecht, da man sich bei Investitionen ja auch eine wenig auf eine gewisse Konstante verlassen muß.
Das gilt auch für die blaue Plakette. Eigentlich ist das eine Enteignung durch die Hintertür. Vielleicht hätte ich den M noch etwas gefahren, aber mit der gelben Plakette konnte ich ja in keine Stadt mehr fahren.
Da stelle ich mir die Frage wie läuft das in den anderen EU Ländern, die doch die gleichen Abgassollwerte haben und den Plakettenunsinn nicht kennen.
Viele Grüße
Harald

[Reiner136]

Hier in der Schweiz geht's nur nach Hubraum (für meinen ML 420 sind es Fr. 658,-) und Gesamtgewicht (Fr. 670,-), wobei es für beide unterschiedliche Staffelungen der Gebühren gibt. Die Gesamthöhe der Verkehrsabgabe (KFZ-Steuer) ergibt sich aus der Summe dieser beiden Teilbeträge. Allerdings kann jeder Kanton wieder selbst die Höhe der jeweiligen Abgabe selbst bestimmen. Benzin und Diesel kosten im Grossen und Ganzen ebenfalls etwa gleich viel mit Ausnahme der Gremiumsorten (V-Power etc.)

[Manfred093]

In Ostbelgistan werden die Kfz-Steuern nach Hubraum und Motorenart berechnet. Sie nennen das zwar Steuer-PS, aber letztendlich kommt da der Hubraum zur Geltung. Bis etwa 2.000ccm Hubraum geht es noch einigermaßen. Für unseren 500er mussten wir aber in diesem Jahr bereits 2.411€ Kfz-Steuer entrichten. In Deutschland wären da 336€ fällig gewesen.
Dieselkraftstoff wird momentan in Belgien noch mit weniger Steuern beaufschlagt, so dass der Preis etwa 15ct/l günstiger als für Ottokraftstoff liegt. Aber dies soll in Kürze abgeschafft werden. Belgien war viele Jahre lang ein Dieselland. Alleine die Ankündigung der Änderung hat bereits zu einer Umkehr bei den Neuwagenverkaufszahlen geführt.
Bei der Besteuerung des Kraftstoffes fände ich es gerecht, wenn es nach der Energiedichte ginge. In einem Liter Diesel ist ca. 10% mehr Energie enthalten, als in einem Liter Benzin. Also darf da dann auch die Steuer 10% höher liegen. Wer mich schon ein wenig kennt, weiß, dass ich von Dieselmotoren in PKWs nicht viel halte.
Viele liebe Grüße! Manfred093

[KJS001]

Kraftfahrzeugsteuern? Ich tät sie für Kfz vollkommen abschaffen und auf die Kraftstoffsteuern umschlagen.
Was aber nun, wegen der hoffentlich mehr werdenden E-Autos nun auch nicht mehr geht. Wieder ein gutes Argument für die Maut-Dummköpfe, zumal man dann viel besser kontrollieren kann, wer wann wo mit welchem Fahrzeug war.
Da immer nur die Politiker Verkehrsminister werden, die nun so rein gar nicht für irgend etwas zu gebrauchen sind und einfach nur immer höchst peinliche Sprüche zur Unzeit von sich geben, wir da sicher noch so manch Irrsinniges auf uns zukommen.

Übrigens... Das Argument der Planungssicherheit zieht bei mir bei weitem nicht so, wie Harald das hier schildert. Bessere Erkenntnis braucht so immer Jahrhunderte um dann doch nicht umgesetzt zu werden. Siehe dazu die Schwerölverbrenner auf unseren Weltmeeren, die weit mehr Umweltverschmutzung machen, als alle Kraftfahrzeuge auf der ganzen Welt. Von jetzt auf gleich würde ich das Weltweit ächten, denn al diese Motoren laufen auch auf ganz normalem Diesel.

[Manfred093]

Die komplette Abschaffung der Kfz-Steuer fände ich auch sehr gerecht. Warum sollen Menschen zahlen, die gar nicht fahren?
Manfred093

[Harald002]

Hallo!
Doch die Planungssicherheit ist für eine funktionierende Wirtschaft unerläßlich. Gute und neue Ideen setzen sich auch bei Einhaltung dieses Grundsatzes durch und das es ewig dauert stimmt so auch nicht. Ebenso halte ich den Vergleich mit den, wie Du richtig bemängelst, Dreckschleudern der Meere für nicht richtig.
Wenn ein Unternehmen nicht mehr sicher sein kann, dass sich eine Investition rechnet, wird auf diese verzichten, was dann wieder weniger Aufträge mit weniger Arbeitsplätzen bedeutet.
Eine neue Idee muß gut sein. Wenn sie gut ist rechnet sie sich und setzt sich von alleine durch, aber Staatsdirigismus ist selten gut und deshalb wird die Gesetzeskeule geschwungen, um die angeblichen Wohltaten durchzusetzen. Es gibt dafür so viele Beispiele, dass es es hier zu weit führen würde da einzusteigen.
Während meines früheren Lebens als Logistiker habe ich da so oft erfahren. So mußte ich die Berufsgenossenschaft verklagen, die Polizei in Wiesbaden, und in Darmstadt, die Gemeinde Neunkirchen, den Zoll usw. Eigentlich habe ich fast überall Recht bekommen zumindest im 2ten Anlauf. Manchmal nicht zu 100% aber immer mehr als 50%.
Heute mit dem Abstand von 16 Jahren sehe ich manches gelassener und ich frage mich, ob es die investierte Zeit wert war 1000 DM zu erstreiten, aber damals sah ich das so.
Ja Manfred Deine Abneigung gegen den Diesel - PKW ist mir wohl geläufig. Selbstverständlich respektiere ich das, auch wenn ich es nicht verstehen kann. Der Diesel hat gegenüber dem Beziner Vor- und Nachteile und je nach Gewichtung fällt sie manchmal zu Gunsten des Beziners und eben auch manchmal zu Gunsten des Diesel aus.
Für mich ist für Kurzstrecken zweifelsohne der Beziner die bessere Wahl, deswegen habe ich den C Kombi mit Gasumbau aber für die doch recht weiten Fahrten mit dem Wohnwagen dahinter ist der Diesel mit seinem hohen Drehmoment deutlich besser. Der günstigere Verbrauch ist dabei nur ein Kriterium. Der C ist ja mit 230 PS auch kein Schwächling aber schon eine Anhängerlast von gut 1000kg mag er nicht so gerne.
Um in Deiner Sprache zu sprechen, mit einem Vollbluthengst wirst Du auch nicht auf dem Feld mit einem 2 Schar- Pflug pflügen, sondern da kommt das Kalblut zum Einsatz.
Zum Abschluß noch folgende ware Begebenheit, die mehrfach vorkam.
Mein bester und ältester Freund hatte bis vor kurzem einen großen Bauernhof und ich habe dort seid mehr als 50 Jahren immer mitgeholfen. Er hatte früher 4 Pferde für die Landarbeit und der Nachbar 2 Ochsen. Wenn nun im Sommer Heu gefahren werden mußte und die Wiesen noch feucht waren, sanken manchmal die Räder so ein, dass die Pferde es nicht schafften. Dann wurde diese 4 gegen die 2 Ochsen getauscht und die schafften das ohne große Probleme. Pferd = Benzin Ochse = Diesel.
Der Ochse geht jetzt ins Bett und wünscht allen eine gute Nacht mit vielen süßen Träumen.
Harald

[KJS001]

Klar schätze ich, wie Du weißt, Harald, deinen großen Erfahrungsschatz.
Aber mit Allgemeinplätzen wie "für eine funktionierende Wirtschaft unerläßlich" und "halte ich den Vergleich mit den, wie Du richtig bemängelst, Dreckschleudern der Meere für nicht richtig" kommen wir kein Stück weiter.
Es werden nur alte und mittlerweile schlechte Strukturen immer wieder betoniert und Mißstände, wie die Dreckschleudern der Meere nicht abgestellt, sondern ob des Gewinns von unmenschlichen Abzockern wird einfach so weitergemacht wie bisher.
Planungssicherheit ist immer wieder nur Gewinn- und Ertragssicherheit, auf die es keinen gottgegebenen Anspruch gibt. Man muß nicht gegen bessere Erkenntnis handeln, nur weil die Vertreter alteingesessenes Gedankengut ihre Pfründe sichern wollen
Die Unart unternehmerisches Risiko auf die Gesellschaft und den Staat abzuwälzen wird (hoffentlich wurde!) doch gerade wieder in Reinstform per TTIP versucht.
Es ist an der Zeit, daß die ewig immer mehr durch "Planungssicherheit" Ausgebeuteten sich zur Wehr setzen. Dem goldenen Kalb Wachstum und Gewinnoptimierung sind wir lange genug hinterhergelaufen und haben dabei die sozialen Züge der Gesellschaft schon fast gänzlich zugrunde gerichtet.