Rost - kein Thema mehr?

[KJS001]

Sehr schön, soweit man das auf den Fotos erkennen kann.
Fast so schön wie mein ML von unten...
Nagut, ok, welcher schöner ist müssen wir dann mal auf einem Stammtisch genauer unter die Lupe nehmen.

[Michael161]

ML-WEEKS

Die ML WEEKS gehen dem Ende zu, erledigte Arbeiten bis heute:
1. Entrostung Unterboden und neu Versiegeln mit speziell Farbe „CHECK“
2. Traggelenke vorne erneuert L&R „CHECK“
3. Heizungsanlage in Stand setzen ( Stellmotor Tauschen) „CHECK“
4. Wartung Lamellendach „CHECK“

Arbeiten begonnen
Aber leider unterbrochen wegen Viano AHK anbauen und an den Radkasten Rost beseitigt für einen guten Freund der seine VAN morgen wieder holen kommt, dann geht es mit Hochdruck weiter am meinen „Dicken“ .
1.Türen Entrosten und bei Lackieren

Noch offen:
Bremsschläuche vorne L&R erneuern
Bremsscheiben vorne & hinten erneuern inkl. Bremsklötze und Feststellbremse

Lg aus Wittenberg

[Manfred163]

Da machen wir uns Gedanken um Rost. Der fährt auch noch
Gruß Manfred163

[Stefan009]

Moin, ist es vielleicht ein Unterschied mit dem Rostbefall ob der W163 in den USA oder bei Steyer gebaut wurde? Stefan009

[KJS001]

Man sagt, insbesondere die Rahmen sollen bei den Österreichern weniger rosten.
Der Beweis ist hier auf Stammtischen aber nie erbracht worden.
Die Pflege oder die äußeren Umstände, wie Fahrleistungen und wieviel Salz üblicherweise wo gestreut werden muß, scheinen wesentlich mehr Einfluß auf den auftretenden Rost haben.

[Jost182]

Hallo Michael,
kannst du mir sagen, was sich hinter dem Kürzel L&R verbirgt?

2. Traggelenke vorne erneuert L&R „CHECK“


Danke und einen schönen Restsonntag

[Jost182]

So, da melde ich mich nochmal.
Ich habe ja einen kleinen Rostansatz an der Heckklappe (oberhalb der Griffleiste)
gehabt. Ab zum Lackierer und nun ist es hoffentlich lange wieder Top.
Die Griffleiste ist jetzt mit Moosgummi unterlegt. Wie habt ihr das mit dem Scheuern gelöst? Dummerweise sind bei der Griffleiste von den äußeren Schrauben die Kunststoffhalter gebrochen. Somit ist die Leiste erst mal mit 2 Schrauben befestigt und mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Hat hier jemand einen Lösungsvorschlag.
Hier ein paar Bilder von meinem rostfreien

Hier sieht man den Rostumwandler, der 24 Stunden eingewirkt hat.

ML Heckklappe1.png (925.98 KiB) 254 mal betrachtet

ML Heckklappe2.png (685.43 KiB) 254 mal betrachtet

ML Heckklappe3.png (892.16 KiB) 254 mal betrachtet

[Manfred093]

Hallo Jost!
Mir sind da nur Rostansätze unterhalb der Griffleiste bekannt. Oberhalb davon habe ich bisher keine gesehen.
Viele Grüße! Manfred093

[Franz175]

Hallo Jost,
mit Moosgummi dürfte das nächste Feuchtbiotop (=Rost) geschaffen sein....
das meint
Franz175

[Jost182]

Hallo Franz,
danke für deine Anmerkung. Das waren / sind auch meine Bedenken. Habe daher nochmal nachgefragt, es handelt sich nicht um Moosgummi sondern um Zierleistenklebeband.
Meinst du, es kann hier auch zu Problemen kommen? Was wäre eine Alternative?
Wie haben das andere Mitglieder gelöst?

Einen sonnigen Nachmittag noch, Jost

[Jens172]

Hallo Jost,
Die Probleme mit der Griffleiste sind mir leider bekannt . Gelöst habe ich es
auch mit Rostwandler und Lackieren . Die Griffleiste habe ich mit eine Geklebten
Gummiunterlage von Fa. Würth versehen , die gebrochen Schrauben habe ich durch-
gebohrt. Dann die Bohrlöcher angesengt und mit Edelstahlschrauben verschraubt.
Hält super und sieht gut aus.
Gruß Jens172

[Jost182]

Hallo Jens,
so hatte ich es mir auch schon vorgestellt, komme jetzt aber günstig an eine gebrauchte Griffleiste aus der Bucht.

Aber die Unterlage....Die Griffleiste habe ich mit eine Geklebten
Gummiunterlage von Fa. Würth versehen.... interessiert mich, zumal ich bei dieser Firma meine Brötchen verdiene

Da die Unterlage wahrscheinlich zweckentfremdet ist, hättest du da genauere Informationen? Wie lange ist die denn schon ohne Probleme drin?

Danke und Grüße, Jost

[Jörg113]

Hallo zusammen,
jetzt hab ich mal unerfreuliche Nachrichten zur 2014 neu lackierten Heckklappe. Schon wieder Rost oberhalb der Griffleiste und beim "Freundlichen" wurde mir doch glatt eine Neulackierung auf eigene Kosten vorgeschlagen... Beim letzten Mal gab es 50% von MB, diesmal ist für mich nur der Lackierer schuld. Hatte ja schließlich 2014 die Heckklappe "artgerecht" lackiert. Nachdem ich jede Diskussion mit dem Lackierer abgelehnt habe (er hatte den Auftrag von MB), sind wir jetzt (nur 6 Monate später) so weit, dass ich mich wegen einem Termin für die Lackierung melden soll. Man hätte sich mit dem Lackierer geeinigt und es kämen keine Kosten auf mich zu. Manchmal ist es wohl doch besser sich stur zu stellen. Werde berichten wenn es erledigt ist.
Gruß Jörg113

[knuddeli]

Hallo zusammen,

das mit dem Rost ist ein "leidiges" Thema für Besitzer älterer Fahrzeuge.

Ich habe da einschlägige Erfahrung mit der braunen Pest gemacht. Young- und auch Old-Timer habe ich schon zerlegt und aufgebaut. Solange man die Teile halbwegs "zertörungsfrei" ausbauen kann, ist das ja meist die halbe Miete.

An meinem ML waren die Schweller betroffen, oder besser die Wagenheber-Aufnahmepunkte. Mal schnell wegmachen geht da halt auch nicht. Es ist jetzt nicht so die große Arbeit, aber anders als wenn man einen Ölwechsel macht. Die Warterei für die nächste Stufe ist nervend.
Ich habe entrostet mit Schmirgel und einer Drahtbürste. Eine Flex mit Drahtvorsatz oder einen sogenannten Stabschleifer mit Bürstenaufsatz habe ich nicht genommen, da man hier zu viel Oberflächenhitze entstehen lässt, wo die Oberfläche zwar schön blank aussieht, aber danach nicht wirklich frei von Rost ist.
Rost kann man nur unter Ausschluss von Sauerstoff/Luft beikommen.
Hier hat sich bei mir über viele Monde Owatrol-Öl bewährt, welches den Vorteil hat den Rost oder Flugrost einzubinden. Es muss auch nicht der ganze Rost weg, da es sonst nicht so gut haftet.
Rostumwandler ist eher suboptimal, da er nicht bis in die letzten Schichten vordringt und darunter es munter weiterblüht.
Die zweite Schicht wurde mit Brantho-Korrux 3in1 gestrichen. Zwei- bis Drei Schichten. Gibt es jetzt auch in der Dose....einfach nur Klasse!
Danach beilackieren mit dem originalen Fahrzeuglack.
Und danach das Wichtigste....alle Gummi- und Wasserablaufstopfen an den Schwellern raus. Entweder Mike-Sanders in die Schweller pumpen, was zugegeben eine "saumäßge" Arbeit ist, vom Werkzeug was man braucht (Erhitzer, Druckbecherpistole) mal ganz abgesehen, oder ein sogenanntes Kaltfett....selbige Eigenschaften wie Sanders, aber mit normaler Konsistenz verarbeitbar. Die schnelle Methode wäre Fluid-Film. Auch das gibt es Anwenderfreundlich in Dosen, man muss sich kein umfangreiches Werkzeug anschaffen, sogar eine Sonde kann man für die Dosen bekommen.
Die Einsätze die in die Aufnahmepunkte gesetzt werden, sind mit den Jahren nicht mehr die besten gewesen, darum habe ich neue genommen. Die Aufnahmepunkte am Fahrzeug habe ich innen mit Sanders eingeschmiert...mit den Fingern....eine sehr dicke Schicht...Das Zeug fließt ja bei höheren Temperaturen selbständig und verschließt so wieder aufkommende Risse.
Im WWW gibt es ja über Rostvorsorge einiges zu lesen, darunter auch über die o.g.
Fahrzeuge müssen halt - im Gegensatz zu einem Gartenzaun oder ähnlichem...- einer gewissen Salzsprühbeständigkeit widerstehen können.

Bitte nicht falsch verstehen, das sind nur meine Erfahrungen, ein Anderer mag sehr zufrieden sein mit der Vielfältigkeit der Produkte die sonst noch auf dem Markt vorhanden sind.

Für sämtliche Produkte gibt es Firmen die leicht im Netz zu finden sind.

Es gibt auch eine Firma, welche ebenfalls hochwertiges Werkzeug und weitere Produkte in der Rostvorsorge vertreibt. Mit dieser habe ich ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht, da hier eine umfangreiche Beratung noch zum Service gehört.
Den Link mag ich jetzt nicht einstellen, da ich nicht weiß, ob ich das darf.

G ́s Holger

[KJS001]

Hallo Holger (knuddeli)!
Danke für Deinen ausführlichen Beitrag.
Zwei, drei Fotos wären schön gewesen, denn die bekannt schlechten Aufnahmepunkte des W164 sind hier noch recht wenig gezeigt worden.

Mit Links sollte man hier tatsächlich vorsichtig umgehen, da die leicht als kostenlose Werbung verstanden werden können.
Dafür haben wir aber eine umfangreiche, öffentlich zugängliche Werkstätten-Abteilung, in der man gern Lob und Tadel aussprechen und ggf. auch den gut arbeitenden Firmen so was Gutes tun kann.

Das alles empfehle ich Dir aber erst nach der Anmeldung zu tun, wenn Du eh mit dem Gedanken spielst. Denn das gibt dann satte Punkte für aktive Beteiligung am Clubleben.

[knuddeli]

Ah.....ok...werde ich dann machen...

Bilder habe ich natürlich keine gemacht, ich war ja dabei ....na ja.... und das Andere sowas mal interessiert.....hätte ich nicht gedacht...

Die nächsten Arbeiten werde ich dann mal dokumentieren.

G ́s

[Matthias220]

Hallo liebe ML Kollegen,
zu dem Thema Rost habe ich die Frage, ob jemand mit Mike Sanders Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz Erfahrung hat.
Was ich bisher zu den Produkten gelesen habe liest sich ja alles sehr positiv.
Die Behandlung in einer entsprechenden Fachwerkstatt hat allerdings auch ihren Preis, es gibt aber auch Garantie.
Die Produkte gibt es auch zum selbst verarbeiten.
Wenn jemand bereits Erfahrungen hat und was dazu sagen kann wäre das super, weil ich mich mit dem Gedanken trage unser gutes Stück entsprechend zu konservieren.
viele Grüße
Matthias 220

[Manfred093]

Hallo Matthias!
Vor ca. 2 Jahren habe ich ein Fass von dieser Hohlraumversiegelung gekauft. Die Verarbeitung ist aber daran gescheitert, dass das Zeug nur im heißen Zustand verarbeitet werden kann. Damals hatte mein Nachbar in seiner Karosseriewerkstatt versucht, es zu verflüssigen, was ihm aber selbst in einer Konservendose auf dem Herd nicht gelang. Damals war zudem auch noch Winter. So haben wir das damals nicht gemacht, sondern das Mittel verwendet, das er sonst auch immer nimmt. Allerdings weiß ich momentan nicht, wie das heißt.
Viele Grüße! Manfred093

[Sascha056]

Hallo Mathias 220!
Ich habe Mike Sanders Korrosionsschutz Fett bei meinem W124 benutzt. Mit der von Korrosionsshop erhältlichen Pistole lässt es sich gut verarbeiten wenn die Umgebungstemperatur mindestens 20 Grad hat und man das Fett auf 100 Grad erhitzt hat. Ich habe zum erhitzen eine alte Friteuse benutzt. Man muss sich aber selber schützen mit entsprechender Schutzkleidung. Auch muss man die Pistole auf Temperatur halten den beim erkalten geht sofort die Sonde zu . Ansonsten muss man noch den Bereich um das Auto abdecken weil es dann aus den Abläufen herausläuft. Ich hatte damals das normale Fett. Mittlerweile gibt es auch eine weichere Mischung. Wie die ist weiß ich allerdings nicht. .Das gute daran ist man kann dann am Unterboden auch schön mit dem Fett einsprühen mit entsprechender Düse. Ich habe schon darüber nachgedacht es auch bei meinem ML einzusetzen.
Gruß Sascha 056

[Matthias220]

Hallo Manfred, Hallo Sascha,
für Eure Antworten danke ich Euch sehr, die haben mir bei meiner Entscheidungsfindung und Vorbereitung zur Konservierung meines Schätzchens doch sehr weitergeholfen
vielen Dank und viele Grüße
Matthias 220