eBikes als M-Klasse Ergänzung

Mit allen Varianten und Untergruppen von elektrifizierten Zweirädern.

...außer der M-Klasse und dem MLCD.
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HaJo007
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eBikes als M-Klasse Ergänzung

Beitrag von HaJo007 »

Hier noch mal eine Ergänzung zum Bosch Intuvia Display.
Das Display ist "tauschbar". Wenn ich also das Display auf Fahrrad A habe und es auf Fahrrad B stecke, werden die Daten von Fahrrad B übernommen und angezeigt; ich könnte also mit einem Display mehrere Ebikes betreiben. Das Display ist nicht an einem bestimmten Ebike gebunden.
Das ist übrigens bei den neuen Bosch Dislpays mit Lock Wegfahrsperre nicht mehr gegeben; ist eigentlich auch klar... ;) :shock:
Gruß
HaJo :007:
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MLCDler können hier in dessen Box0201_217 sehen.
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KJS001
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Beitrag von KJS001 »

Das ist ja komfortabler und durchdachter als ich vermutete.
Zwar wußte ich schon, daß ein Teil der Daten bei Bosch in der Motorelektronik steckt, wie die aber mit dem "KI" zusammenspielen und was da wirklich geht wußte ich noch nicht.

Auf seine km aufpassen muß man dann also nur, wenn mal der Motor aufgibt. ;)
Danke für die Klärung der Sachlage. :thumbup:
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Hallo Herr :koenich: !
Zunächst dauerte es etwas, bis mir der Zusammenhang mit dem Software-Update klar war. Die gesamte Antriebstechnik mit Bedienung und Visualisierung stammt von BOSCH. Von denen habe ich inzwischen auch eine Antwort erhalten, wie ich das Problem möglicherweise beheben kann: App auf Handy deinstallieren und wieder neu installieren, nachdem man zuvor die Verbindung zum Ebike komplett gelöscht hat und dann wieder, natürlich mit seinem Kundenkonto, anmelden und alles neu installieren. Natürlich alle Firmware auf den neuesten Stand bringen und zwischendurch immer wieder eine Probefahrt machen.
Da ist es mir wichtiger, diese Zeit zum Reiten zu nutzen. Da ich zuletzt nur auf mir bekannten Straßen unterwegs war, benötigte ich die Navigation nicht. Mit welcher Geschwindigkeit ich gerade unterwegs bin, interessiert mich nicht wirklich. Die Entfernungen kenne ich bei den Routinestrecken auch. Und auch den Batteriezustand weiß ich inzwischen ohne Display einzuschätzen.
Momentan ist es für mich sehr ärgerlich, aber meine Zeit möchte ich für die Behebung dieser Probleme nicht verschwenden.
Viele liebe Grüße!
:Chevalier: Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Hört sich auch verdächtig so an, als ob die (mal wieder, wie heutzutage üblich) die zahlende Kundschaft auch noch für sich die Arbeit machen lassen.
Du wirst sicher berichten, wenn sich in der Sache was bewegt, hoff ich mal.
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René010
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Beitrag von René010 »

Hallo, ich lese da "Bananen-Software" (Produkt reift beim Kunden).
Viele Grüße René10

9:15 :lol: Hat ich doch auch schon mal irgendwo gehört... :lol:
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HaJo007
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Beitrag von HaJo007 »

Und hier noch mal abschließend eine Ergänzung zum Bosch Intuvia Display (Kontrastfehler).
Ich habe heute ein nagelneues Bosch Intuvia Display beim Händler auf Kulanz erhalten. :thumbup:
Das ging nun schnell und war vollkommen problemlos; finde ich einfach gut und kundenfreundlich!
Gruß
HaJo :D
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Ein paar neue Infos zu meinem E-Bike: Nachdem ich endlich mal die Software (sorry, App) vom Handy gelöscht und neu installiert habe, scheint das Problem behoben zu sein. Jetzt fahre ich bereits seit 30km mit Handy ohne Probleme. Früher gab es einen Systemabsturz mit Motor- und Lichtausfall alle ca. 1,5km.

Gestern hatte sich ein neues Problem aufgetan: Die enviolo-Schaltung, eine stufenlose Nabenschaltung, verweigerte ihren Dienst. Das hatte ich in der Garantiezeit schon einmal. Damals hatten sich die beiden Innenzüge der Schaltung im drehbaren Schaltgriff aufgelöst und verknotet. Somit war nur noch ein Fahren im höchsten "Gang" möglich. Damals wurde das natürlich vom Verkäufer behoben und ich habe mich damit nicht weiter beschäftigt, weil ja wieder alles lief.
Diesmal war der Schaltzug an der Nabe ausgefranst, aber noch nicht vollständig abgerissen. Jetzt habe ich mich damit vertraut gemacht und die beiden Schaltzüge selbst erneuert. Das geht aber nur, wenn man die genaue Anleitung dazu kennt, da man exakte Längen einhalten muss, für die Innenzüge nach hinten bei verschiedenen Stellungen des Drehgriffs am Lenker, aus den Bowdenzughüllen. Das sind für einen Zug 120mm und für den anderen Zug 114mm. Da man die Züge genau auf Maß abschneiden muss, hat man ohne diese Information keine Chance, solange man nicht noch zwei funktionsfähige Züge hat, an denen man Maß nehmen kann. Das geht alles, ohne das Hinterrad ausbauen zu müssen.
Die reine Arbeitszeit dürfte, wenn man das alles weiß, nicht mehr als ca. 15 Minuten betragen. Die Züge sind als Standardartikel im Fahrradladen erhältlich und müssen mit einem Seitenschneider eingekürzt werden. Preis pro Zug: ca. 3€. So habe ich mir mal zwei zusätzliche Ersatzzüge gekauft, damit ich beim nächsten Mal gewappnet bin.
Viele liebe Grüße! Manfred093

22:10 Fotos wären toll. Auch um vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, wieso es bei einem teuren Spitzenprodukt wie Deinem Bike zu so vielen Ausfällen kommt.
Wie viele km Fahrleistung hat das Gerät denn mittlerweile?
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Mein Rädchen hat erst ca. 2.000km zurückgelegt. Die Fehler bei der enviolo-Schaltung dürften wahrscheinlich in einer nicht ganz sachgerechten Montage begründet oder systembedingt sein. Da es zwei Schaltzüge im Drehgriff am Lenker gibt, sollten diese so eingestellt sein, dass nicht ein Zug schieben muss, bevor der andere zieht, denn letztendlich betätigen sie beide dieselbe "Scheibe" an der Nabe. Wenn einer anfängt zu schieben, ist das schlecht, denn dann wölbt sich, ohne Zug daran, das Seil im Griff auf und verschleißt. Und wenn man den Schraubnippel am Ende zu fest anzieht, kann das auch eine Sollbruchstelle sein.
Die Geschichte mit der Software ist ärgerlich, aber so, wie auch die anderen Probleme, nicht auf Riese & Müller beschränkt. Die kaufen alle elektrischen Teile und die Software zu. Letztendlich fertigen sie nur den Rahmen. Der endgültige Zusammenbau wird dann wohl dem Verkäufer überlassen.
Viele liebe Grüße! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Wenn ich allein an Temperatur bedingte Längenunterschiede denke wär die übliche ein Zug Lösung mit einer entsprechenden Feder zur Rückstellung wohl letztendlich standfester.
Verwunderlich ist es aber doch, denn HaJo hatte mir mehrfach von einem Bekannten erzählt der auf die Qualität der Riese & Müller Räder schwört. Mit rund dem doppelten Preis vergleichbarer eBikes sollte man doch eigentlich auch darauf vertrauen können.
Mit nun fast 2.500km hab ich bislang nur übliche Wartungsarbeiten selbst erledigt.
Ob das nur Glück war?
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Eine Feder ist in diesem Fall keine Lösung. Da ziehen am selben Rad zwei Züge, der eine hin, der andere her. Was sind denn übliche Wartungsarbeiten? Habe ich bisher noch keine bei unseren beiden Rädern gehabt. Beim Riementrieb fällt mir dazu nichts ein.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Versteh ich ja.
Die Sache mit einer Feder hat aber schon bei den ersten 3-Gang Torpedo Schaltungen funktioniert.
Entsprechend dimensioniert könnte man so sicherlich den 2. Zug und die ganzen Nachteile der Gegenzuglösung vermeiden.
Nun bin ich kein Fahrradgangschaltungskonstukteur, sonder nur interessierter Laie und zahlender Endkunde, weshalb sich mir solche Erfahrungen aufdrängen.
Die damaligen Seilzüge waren auch nicht unbedingt mit den heutigen vergleichbar. Gefühlte Erinnerung besagt, daß die immer mal wieder reparaturbedürftig waren.
Insofern bin ich auch ganz froh über die hydraulischen Bremsen an unseren eBikes.
BMW bedient, meine ich zu wissen, auch die Kfz-Kupplung hydraulisch. Es scheint mir, als gäbe es bei stufenlosen Schaltungen, mit denen DAF-Kleinwagen schon ihre "geregelten" Probleme hatten, noch Entwicklungsarbeit von Nöten.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Hydraulisch betätigte Kupplung hatten wir bei unserem AlfaSud aus 1975 auch schon. Die Kräfte, die über die Seilzüge ohne Kraftunterbrechung übertragen werden müssen, sind enorm. Ich schalte immer unter vollem Kraftschluss. Gerade beim Herunterschalten am steilen Berg, werde ich doch dafür nicht aufhören, in die Pedale zu treten.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von HaJo007 »

Ja Manfred, die enviolo-Schaltung ist ja extra dafür konstruiert, d.h. schalten unter Last sowie im Stand ist ohne Problem möglich. Dann gibt es noch interessante enviolo-Schaltungs-Varianten für besondere Belastungen, z.B. Transporträder usw. Diese Schaltung ist schon die optimale Lösung für das Ebike :thumbup: Wenn ich mir ein Ebike zusammenstellen würde, wäre die enviolo-Schaltung meine 1. Wahl.
Gruß
HaJo
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Laberecke

Beitrag von HaJo007 »

Hallo,
jetzt haben wir in Neuss was "Neues" ;) eine "Fahrradstraße". Eigentlich sind es sogar mehrere Straßen, die dann einen Straßenzug durch die Innenstadt bilden. Hier haben Fahrräder Vorrang und dürfen nebeneinander fahren, 30km/h Höchstgeschwindigkeit gilt dort usw....die Regeln sollte man mal nachlesen und sich "schlau" machen damit man keine böse Überraschung als Autofahrer oder auch Fahrradfahrer erlebt.
Fahrradstrasse.jpg

Habt ihr auch solche Fahrradstraßen in euren Wohnorten und habt ihr damit gute Erfahrung gemacht?
Es würde mich mal interessieren.... :)
Gruß
HaJo
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Leo030
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Beitrag von Leo030 »

In Münster gibt es einige Fahrradstraßen schon seit einigen Jahren. Autos dürfen nur im Schritttempo fahren.
Und in den meisten Einbahnstraßen können Fahrradfahrer in beiden Richtungen fahren.
Für Auswärtige, die so etwas nicht kennen, manchmal ein Problem.

13:15 Ja, stimmt! In MS fliegen die Fahrräder aller Arten und Sorten tief. Hab ich schon selbst erlebt. Wenn man da nicht vorgewarnt ist kann das schief gehen.
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Beitrag von KJS001 »

Temperaturen nahe am Gefrierpunkt? Schnee angesagt?
Meine eBike-Saison ist wohl gelaufen (bzw. gefahren worden... ;) ).

Etwas über 1.000km hab ich zusammen bekommen. Geringfügig mehr als in den Vorjahren.
Wie lieg ich damit im Rennen? Wieviel hast Du gefahren?

Mal abgesehen von der frischen Luft und der körperlichen Erbauung könnte man ja mal grob rechnen, was ich gespart habe.
Mal davon ausgehend, daß das eBike nebst allem Zubehör, und wirklich zu vernachlässigenden Stromkosten, bezahlt ist und m-Klasse fahren keinen Spaß macht.

Auf den 1.000km hätte sich der ML etwa 130 Liter Kraftstoff gegönnt. Im Schnitt hab ich den für etwa 1,80€ erworben. Das macht 234,-€. Ob der total wenigen km, die der ML in 2022 überhaupt auf die Uhr bekommen hat, laß ich andere Verbrauchskosten mal weitgehend außer acht. Dann sind das etwa 240,-€uronen.
Immerhin.
Auch mal erwähnenswert, oder?
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Beitrag von KJS001 »

Janeeeee...
So ganz und gar nicht meine eBike-Temperatur!

...bei 2,5°C
...bei 2,5°C

Das sind auch nur 4 1/2km geworden.
Einmal Frischluft - und die Bestätigung der 10°C-Grenze, unter der Radfahren eher was für Härtetypen ist. ;)
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Beitrag von Leo030 »

Unrasiert ... und das aufem Sonntag :o

17:15 Und das war gut so! Sonst wären die Gesichtszüge sicher jetzt noch eingefroren. 🥶
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Klaus245
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Beitrag von Klaus245 »

Servus zusammen!

Ich hatte das Thema schon mal entdeckt - und überlegt, ob ich da auch was dazu schreiben soll...

Nach einiger Abwägung war ich dafür! 😅

Wir (meine Holde und ich) sind in einer glücklichen "Ausgangslage", da sich Deutschlands bestgehasstes Transportunternehmen für Menschen und Güter am Programm "JobRad" beteiligt. Wer das nicht kennt - hier eine (vereinfachte) Erklärung:
Man kann über JobRad Fahrräder (pro Berechtigtem bis zu fünf Stück; zumindest ist das bei uns im Konzern die Regel) leasen. Die Leasingraten werden vom brutto (!) einbehalten und reduzieren so das zu versteuernde Einkommen. Die Laufzeit beträgt drei Jahre, eine Vollkaskoversicherung und jährliche Inspektionen sind inkludiert. Nach Ablauf der drei Jahre kann das Velociped entweder zurückgegeben werden - oder man kann es "rauskaufen". Das vereinfacht die Anschaffung enorm; nicht jeder hat ausreichend Doppelmark im mittleren vierstelligen Bereich einfach im Küchenbuffet rumliegen...

Jedenfalls habe ich mich als erster von uns dafür entschieden - aber es ist schon ein Mammutprojekt.

Die Marke stand für mich von vorne herein fest - CANYON; ein Direktversender aus Koblenz, von dem ich bereits ein (stromloses) MTB-Fully besitze.
Erfreulicherweise kam zu dem Zeitpunkt das erste E-Roadbike auf den Markt; eben von CANYON. Der Antrieb ist von FAZUA ("Fahr zu!" im bayr. Idiom); einer Firma aus München, die das damals neu entwickelt haben.

Kerstin hat sich auf gleichem Weg für ein CUBE entschieden; ein Fully mit BOSCH-Antrieb.

Die Konzepte könnten unterschiedlicher nicht sein - das fängt beim Gewicht an (Kerstins CUBE: ca. 23 kg; mein CANYON knapp 13 kg); geht über die Akku-Kapazität bishin zum eigentlichen Antrieb: Der (in meinen Augen unglaublich unausgewogene und sehr krawallige) BOSCH-Antrieb hämmert selbst den adipösesten Asthmatiker den Berg rauf. Der FAZUA-Antrieb tut das nicht; da ist erheblich mehr Eigenleistung gefragt.

Ich habe trotz des recht eindrucksvollen Größenunterschiedes (Kerstin: 1,64 m/ich: 1,93 m) Kerstins Rad mehrfach ausprobiert - damit dauerhaft über 25 km/h zu fahren, ist eine echte körperliche Herausforderung. Das Gewicht macht sich da übel bemerkbar.
Mit meiner Maschine fahre ich im Ruhepuls einen 30er-Schnitt bei freier Bahn, wenn ich das will (und ich will das oft...), obschon auch hier der Antrieb bei 25 km/h rausfällt. Spitzen (aber dann nicht mehr im Ruhepuls...) von 50 km/h sind schon auch drin.

Im Gegensatz zu Kerstin fahre ich viel und bei jedem Wetter - i. d. R. fast täglich - und komm' so auf eine Jahresfahrleistung von ca. 2-3 tkm.
Wir haben uns damals einen (natüüüürlich originalen!) Mercedes-Benz-Träger für den Agrarhaken gegönnt; damit gehts auch in den Fahrradurlaub.
Netterweise bekomme ich "ballerfrei" und kann dann auch draufhauen. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen konnte ich meine bessere Hâlfte nicht zu meiner Dreiländertour A-I-SLO-A über den Wurzenpass motivieren...😅

Falls jemand gerne mehr wissen möchte oder Bilder sehen:
Einfach antworten - und ich lasse mir was einfallen! 😇

Liebe Grüße aus München,
Klaus

21:15 Her mit den Bildern von den so unterschiedlichen eBikes! :P
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Beitrag von Klaus245 »

Servus nochmal!

Da nachgefragt wurde - und nach einem kleinen Kampf klappt das jetzt auch mit den Bildern...

Hier sieht man beide mal in unmittelbarer "Nachbarschaft" - der Eindruck täuscht übrigens nicht; Kerstins Reifen (obschon es ein S-Rahmen ist) sind größer als meine!

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Kerstins Rad - einmal mit und einmal ohne Kerstin...😅

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Meine kleine Kanonenkugel - das war während der Dreiländertour; im italienischen Teil...

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Und hier vor dem einem der von mir frequentierten Glas-Bier-Geschäfte! 😇

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So gings damals nach und von Kärnten. Ich finds nach wie vor erstaunlich, wie "zierlich" der Zwoachziger wirkt, wenn der Träger nebst Rädern drauf ist. Auf dem ML hatte ich den Träger noch nicht drauf; ich bin mal gespannt! 🤔

Bild

Ein paar kleine Zusatzinfos noch, die durchaus kaufentscheidend sein können:
Bei beiden Rädern lässt sich der Akku (in meinem Fall sogar Akku und Antrieb!) ohne Werkzeug entfernt werden. Ich meine zwar, daß das mittlerweile Standart ist, bin mir aber nicht sicher. Zum Zeitpunkt der Anschaffung war es in jedem Fall nicht so. VANMOOF (ein entgegen des ersten Eindrucks chinesischer Hersteller) baut zwar recht gute Elektroräder; aber der Akku ist fest im Rahmen verbaut. Da in unserem sog. Fahrradkeller kein Stromanschluß ist und wir in der Wohnung keinen Platz fürs Abstellen von zwei Fahrrädern haben (und ich ganz sicher nicht Kerstins Monstrum in den zweiten Stock schleppe!), ist das durchaus wichtig.

Der BOSCH-Akku hat eine sagenhafte Kapazität - wiegt dafür aber auch mächtig gewaltig! Zudem werden die meisten E-Bikes mit BOSCH-Antrieb serienmäßig mit einem Ladegerät ausgeliefert, wo man warten können muß, bis die Stromdose endlich mal voll ist (wenn sie wirklich leer war). Natürlich gibts für einen dreistelligen Betrag auch ein Schnell-Ladegerät...

Beide Räder/Antriebskonzepte koppeln komplett aus, so daß bei leerem Akku nicht gegen den Motor, bzw. den Antrieb getreten werden muß - allerdings ist das so eine Sache: Ein Fahrrad mit deutlich über 20 kg Totgewicht zu bewegen - da wird der kleinste Hügel schon zur Herausforderung...

Bei meinem Rad ist es sogar vorgesehen, ohne Antrieb und Akku zu fahren; man kann eine Art "Dummy" erwerben, der anstatt des Drivepacks (Akku & Antrieb) eingesetzt wird; der Dummy kann als Stauraum z. B. für eine Regenjacke o. ä. genutzt werden.
Zu Trainingszwecken fahre ich tatsâchlich mal "nackig"; das übt ganz gut. Das Gewicht mit Drivepack liegt bei 13 kg; ohne bei ca. 8,5-9 kg (müsste ich tatsächlich mal wiegen).

Hauptanschaffungsgrund für ein E-Bike war übrigens mein Wohnort - und meine Dienstorte. Zu meiner Hauptdiensstelle sind es von daheim ca. 4 km, die weitest entfernteste Diensstelle liegt ca. 8 km entfernt - ganz selten muß ich auch knapp 15 km quer durch die Stadt für besondere, dienstliche Veranstaltungen. Das sind alles keine furchteinflößenden Entfernungen, aber es gibt hier elendig viele Ampeln! Der größte "Aufwand" ist ja das ständige aus-dem-Stand-beschleunigen - und genau deswegen das E-Bike! Da hilft das enorm!
Wenns rollt, fahr' ich konsequent über der Grenze von 25 km/h, bei denen der Motor aussteigt - da habe ich das Gewicht des Drivepacks quasi als Ballast an Bord, die nichts nutzt.

Es hat aber - zugegeben! - auch seine angenehmen Seiten, wenn man sich nach einer 12-h-Schicht weitgehend "heimschieben" lässt. Ohne Mithilfe durch den Pedaleur gehts da auch nicht, wobei mein Antrieb mehr Mithilfe erwartet als das Pendant von Kerstin.

Rückfragen gerne!

Grüße,

Klaus