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Manfred093
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Laberecke

Beitrag von Manfred093 »

Heute war ich mal wieder ein paar Kilometer mit dem Polestar 2 unterwegs. Wie ich an seinen Türen ablesen konnte, hat er einen Akku mit 78kWh Kapazität und eine Leistung von 170kW. Damit ist man natürlich zügig unterwegs, allerdings habe ich ihn so eingestellt, dass er möglichst wenig Energie verbraucht, da ich ja zu Hause momentan nur recht langsam laden kann. Der EQA hat nur 66,5kWh an Bord und als 250er eine Leistung von 140kW, der 300er sogar als Allradler 168kW. Zunächst wunderte ich mich beim Polestar darüber, dass ich beim Lupfen des "Gaspedals" keine deutliche Verzögerung feststellen konnte, wie ich sie vom EQA gewohnt war. Dazu muss man aber auf dem großen senkrechtem Display in der Mitte vor dem Gangwahlhebel die Option "One-Pedal-Drive" aktivieren und kann dann noch angeben, wie stark die Rekuperation, also das Laden der Batterie beim Verlangsamen, zuschlagen soll. Und schon funktionierte es wie gedacht. Man hat zwei Displays vor sich, einmal eines, das die normalen Informationen direkt vor dem Lenkrad anzeigt, wie man das seit jeher gewohnt ist, das man aber auch umschalten kann und dann die Karte von Google-Maps zu sehen bekommt, die aber auch auf dem deutlich größerem Display in der Fahrzeugmitte, senkrecht vor dem Gangwählhebel angezeigt werden kann. Auf diesem Display werden auch die Einstellungen für die Assistenzsysteme und auch für das Infotainmentsystem vorgenommen, sowie natürlich die Vorlieben für die Fahreinstellungen ausgewählt. Laut Hersteller soll der Polestar 540km mit einer Akkuladung bewältigen können gegenüber etwa 420km des EQA, beides nach WLTP. Beim EQA konnte ich ja schon feststellen, dass der das zumindest im Winter nicht leisten kann, beim Polestar muss ich das noch ausprobieren. Ende der Woche werde ich mal längere Autobahnfahrten mit ihm machen und sehen, wie er sich dann schlägt.
Auf dem großen Display in der Mitte kann man auch etliche weitere Apps bedienen. Interessant fand ich, dass dort eine Radarwarner-App installiert und automatisch aktiviert war, die auch die Radarfallen in Belgien kennt und in Aachen sogar genau angab, um welchen Typ es sich handelt. Stationär, auf Anhänger montiert oder mobil. Die Ansagen kamen jeweils 500m und zur Erinnerung noch einmal 150m vor der Kontrollstelle, stimmten auch, außer bei den mobilen, denn die schienen schon wieder verschwunden zu sein, was aber auch verständlich ist. Die Stellen, wo die mobilen Blitzen gemeldet wurden, sind mir jedenfalls dafür bekannt, dass diese dort häufiger messen.
Bevor ich jetzt mehr Kilometer mit dem Polestar mache, gibt es gleich ein paar Fotos dazu. Heute war ich zum Einkaufen und konnte bequem drei Kästen Wasser und zwei Bierkisten einladen. Beim EQA war bei drei Kästen Schluss. Unter den Kästen befindet sich noch eine Klappe, unter der die beiden sperrigen Ladekabel verstaut sind, allerding auch noch etwas mehr Platz zur Verfügung steht. Das Öffnen der Motorhaube brachte kaum Erkenntnisse, da sich dort alles unter einer großen Abdeckung versteckt. Beim Polestar Repair Kit handelt es sich um ein Reifenreparaturkit mit Dichtmittel und Minikompressor. Die Heckscheibe ist zum Ausblick nach hinten für mich viel zu klein und ungeeignet, da muss man sich dann auf die Kamera verlassen.
Jetzt aber viel Spaß mit den Fotos!
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Manfred093

P.S. Natürlich laufen bei mir keine automatischen Updates.
Dateianhänge
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M-Klasse vom aktiven MLCDler in Revision.
MLCDler können den Fortgang der Arbeiten hier (Bild klicken) verfolgen.
M-Klasse ML 500
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W163 ML 500 Brillantsilber Laufleistung >501.100km<
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Laberecke

Beitrag von KJS001 »

Na, das ist mal ´n Bericht und ´ne Fotostrecke.
Alle Achtung!
Herzlichen Dank dafür!
Mein Eindruck: Chinesen-Action. Aber vom Feinsten.
Kein Wunder, daß unsere deutschen gewinnoptimierenden Langschläfer keinen Fuß mehr auf´n Boden bekommen.
Wenn die aus Fernost nun auch noch Wartung, Service und Ersatzteile besser auf die Reihe bekommen als die unseren, und das ist wahrlich kein Hexenwerk, dann wars das mit den Autobauern in Teutscheland und der EU. :roll:
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Manfred093
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Laberecke

Beitrag von Manfred093 »

Mal so aus meiner Erinnerung aus der Vergangenheit, die sicher schon etwa 40 Jahre zurückliegt. Damals strömten preisgünstige japanische Autos auf den Markt, die von sehr vielen Menschen auch gekauft wurden, eben, weil sie so günstig schienen. Dann aber kam das böse Erwachen bei den unglaublich hohen Ersatzteilpreisen. Das zeigt, dass man einfach mal die Entwicklung abwarten muss. Wie lange und zu welchen Preisen die Chinesen noch Ersatzteile für diese mit Elektronik vollgestopften Autos liefern und wenn, dann zu welchen Preisen. VOLVO war übrigens früher immer schon ein Spitzenreiter bei Ersatzteilpreisen. Ob die Chinesen das jetzt so übernommen haben, kann ich naturgemäß nicht sagen.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Heute war ich aus traurigem Anlass, nämlich zur Beerdigung meines früheren Chefs und Nachbarn, in dessen Autowerkstatt ich früher gearbeitet habe, der im Alter von 98 Jahren verstorben war und von dem ich unglaublich viel lernen durfte, was mir für mein ganzes Leben sehr viel geholfen hat, mal wieder in meiner alten Heimat!
Das Ziel war Sprockhövel, der südlichste Ort des Ruhrgebietes, an dem die Steinkohle an der Erdoberfläche lag und tatsächlich früher quasi im Garten für den Hausbrand gefördert werden konnte. Je weiter es dann nach Norden geht, desto tiefer verschwinden die schräg liegenden Flöze im Boden.
Dorthin bin ich mit dem Polestar 2 von Europcar gefahren, den ich zuvor zu 100% aufgeladen hatte. Gestartet bin ich bei 2°C, so dass ich natürlich die Heizung benutzen musste, zurück kam ich bei 4°C natürlich auch mit Heizung. Für die Hin- und Rückfahrt habe ich zwei verschiedene Strecken gewählt. Hin ging es von Belgien aus über die A44/A4/A1 über die steigungsreiche Strecke über Remscheid bis nach Sprockhövel. Zurück wählte ich dann die A46/A61/A44, die deutlich weniger Steigungen aufweist. Die einfache Entfernung liegt bei beiden Strecken ziemlich gleich bei 135km. Das sind 270km, 20km bin ich noch vor Ort gefahren. Insgesamt also 290km. Bei Abfahrt wurde eine Reichweite von 330km prognostiziert, bei Ankunft waren noch 21% in der Batterie es wurde eine Restreichweite von 80km angezeigt. Für die bergige Hinfahrt benötigte ich 44% der Batteriekapazität, für die Rückfahrt nur 31%. Die restlichen 4% habe ich vor Ort "verbraten". Gefahren bin ich möglichst sparsam auf der rechten Spur zwischen den LKWs und nur ganz kurz mal Tempo 120. Man kann also bei Wahl der richtigen Strecke, ganz schön sparen. Um das ganz genau zu untersuchen, müsste man natürlich auch noch die Gegenprobe machen, Hinfahrt also über Düsseldorf und Rückfahrt über Köln. Aber aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es in Gegenrichtung über Köln, auch immer steil bergauf und bergab geht. Im Winter ist das meist die erste Strecke, die auf Schneepflugeinsätze warten muss, damit es weitergeht. Im Schnitt lag ich dabei bei etwa 19,4kW/100km.
Auf der Rückfahrt konnte ich dann noch eine Amazon-Sendung einsammeln. Da die Aufladung mit den den Leihwagen beiliegenden Schuko-Ladekabeln nur bei unter 2kW liegt, habe ich mir eines gekauft, das an der bei uns mit 20A abgesicherten Steckdose mit 16A, also ca. 3,8kW lädt. So geht es eben fast doppelt so schnell. Das bedeutet, von ganz leer nach ganz voll in ca. 20 statt in 44 Stunden. Immer noch langsam, aber wir fahren ja keine riesigen Strecken. Dann kommt der eben immer an die Steckdose, wenn er auch nur ein paar Prozent verbraucht hat. Bei Gelegenheit kommt da mal eine Wallbox hin, aber ohne eigenes E-Fahrzeug ist das nicht eilig.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Hab ich das richtig verstanden, daß das Ladekabel entscheidend für den Strom ist?
Ist da was eingebaut oder bestimmt man nur den Ladestrom per Fahrzeugvorgabe?
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Nein, Ladekabel ist nur die Bezeichnung auf den Amazonseiten. In der englischsprachigen Anleitung heißt es "Electric Vehicle Charger" also Ladegerät für Elektrofahrzeuge. Da befindet sich ein dicker Knubbel mit Elektronik, LEDs, Display und Bedientasten dran. Foto kommt erst morgen, weil es gerade lädt und sein "Gesicht" gerade an dem sehr starren Kabel in Richtung Wand gedreht hat.
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Beitrag von Manfred093 »

Jetzt noch ein paar Worte zum Polestar 2.
Heute fiel so richtig auf, wie unübersichtlich das Auto ist. Ankommend im rechten Winkel an einer Querstraße, kann man durch die kleinen Seitenscheiben kaum sehen, ob da irgendwo ein Auto kommt. Die Heckscheibe lässt zwar Licht ins Auto, ist aber zur Aussicht vollkommen unbrauchbar. Rückwärtsfahren geht nur über die Kamera und die war heute auch derart verschmutzt, obwohl ich mit ihr sauber losgefahren war, dass ich damit kaum etwas sehen konnte. Wie bereits beim EQA sind die ganzen Kamerasysteme extrem anfällig. Der EQA bleibt aber dennoch ein ziemlich übersichtliches Fahrzeug, das man auch ohne diese bewegen kann. Beim Polestar ist das beim Rückwärtsfahren völlig unmöglich und die Sicht durch die Seitenscheiben ist unzumutbar.
Auf meiner Fahrt heute vermeldete der Polestar mir auch zwei Mal "Aktion durch Fahrer abgebrochen", ohne zu sagen, welche Aktion das gewesen seien sollte. In beiden Fällen fuhr ich einfach auf der Autobahn mit Tempomat geradeaus ohne irgendeine Änderung. Keine Ahnung, wovon die Rede war.
Der Polestar hat eine Google-Bedienung. Die Google-Sprachsteuerung funktioniert dabei sehr gut und intuitiv. Eingeleitet wird mit "Hey Google" und danach der Wunsch dessen, was man gerne möchte. So z.B. "Radio WDR5" und es erklingt der richtige Sender. "Radio lauter" und es wird lauter. "Halt die Klappe" geht übrigens auch.
Aber wegen der extrem schlechten Übersicht, würde ich dieses Fahrzeug nicht kaufen. Da sind Unfälle einfach vorprogrammiert. Was auch noch fehlte, möglicherweise aber nur an mangelnder Bestellung lag, sind die Warnanzeigen in den Spiegeln, wenn man gerade überholt wird. Daran kann man sich recht schnell gewöhnen. Die waren im EQA verbaut.
Viele Grüße! Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Dabei sind Chinesen doch an Körperlänge eher etwas kürzer, soweit ich weiß.
Gibt es denn in dem Auto wenigstens eine brauchbare Sitzhöhenverstellung?
Früher wurden Autos ja so gebaut, daß der Herr seinen Hut aufbehalten konnte.

Bei den ganzen Neufahrzeugen, die ich Quer durch Deutschland gefahren hab, kann ich mich dran erinnern, daß es in manch einem etwas gedauert hat, bis ich eine für mich und meine Körperlänge (und seinerzeitiger -fülle) brauchbare Sitzposition eingestellt hatte. Oft blieb da nur eine Handbreit Platz zwischen Kopfhaar und Dachhimmel, damit ich die Instrumente alle sehen und auch den recht unterschiedlichen Rundumblick gewährleisten bzw. optimieren konnte.
Und dabei waren das meist PKWs der VW-Gruppe.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Bei den kleinen Luken kannst Du versuchen zu verstellen, was Du möchtest, das wird nix. Die Sitze sind elektrisch verstellbar in alle Richtungen, aber die Begrenzungen durch die Rahmen, gewähren keinen Durchblick.
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Beitrag von Olaf075 »

Hallo Manfred, die Sprachbedienung funktioniert im EQA ebenfalls auf Aufforderung mit Hey Mercedes. Im Navi wird eine intelligente Route anhand des Wetters, des Verkehrs und der Topografie vorgeschlagen. Hier kannst du auch noch vorgeben mit welcher Restreichweite Du am Ziel ankommen möchtest und anschließend berechnet die Software die entsprechende Route und integriert gleich die Ladepunkte mit ein. Das fand ich sehr gelungen und hat auch super funktioniert bei meiner Testfahrt nach Südtirol letztes Jahr. Die Kamera war bei meinem unter der Abdeckung vom Mercedes-Stern, die wurde bei meinem EQA nicht schmutzig unter dem Fahren. Ein Chinesisches Auto möchte ich nicht, das ist so wie Tik-Tok… Noch komischer wie Wartsab und der Datenschutz erheblich unsicherer.
Viele Grüße Olaf075
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Beitrag von Manfred093 »

Jetzt folgt noch das Foto vom "Ladekabel", das natürlich etliche elektronische Komponenten enthält. Nach dem Einstecken des Teils in eine einphasige Schuko-Steckdose, kann man die Stromstärke, mit der maximal geladen werden soll, auf 6A, 8A, 10A, 12A oder 16A begrenzen. Dann steckt man den Stecker beim E-Auto ein und der Ladevorgang kann beginnen. Dabei wird nun am Display des "Ladekabels" der tatsächlich fließende Strom angezeigt, der von der Ladeelektonik des Fahrzeugs bestimmt und gegen Ende niedriger wird. Während des Ladevorganges kann man die Stromstärke nicht verändern, damit dort kein Unsinn gemacht werden kann. Erst nach Entriegeln des Kabels am Fahrzeug, was nur geht, wenn man den Fahrzeugschlüssel dabeihat, kann man die umstellen.
Die erwartete Zeitersparnis beim Laden hat sich bewahrheitet: Es dauert nur noch halb so lange, wie mit den von EUROPCAR mtgelieferten Notladekabeln. Für gelegentliches Aufladen von Leihwagen eine praktikable Lösung, bei dauerndem Bedarf, weil man ein eigenes E-Auto besitzt, braucht man eine schnellere Variante, zu Hause am Besten eine Wallbox. Aber auch für diese, ist es für unterwegs nützlich, wenn man irgendwo zu Gast ist, wo nur eine normale Schuko-Steckdose zur Verfügung steht. Gekauft habe ich es für 160€ bei AMAZON. Mit der einstellbaren maximalen Stromstärke, kann man es an jede solche Steckdose anpassen.
Nun noch ein Foto davon:
20250208_213834.jpg
Viele Grüße!
Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

DA das Teil, wie Du schon erwähnt hattest, kaum Verlustleistung hat, also nicht warm wird, interessiert mich natürlich (wo ich doch auch Elektrotechnik studiert hab :angel: ) ganz besonders, was dieses Gerät denn nun tatsächlich tut.
Anscheinend kommuniziert es ja mit dem eAuto, welches dann die tatsächlich "gezogenen" Ströme vorgibt.
Einfach so mal eben verlustleistungsfrei eine Stromobergrenze im gezeigten Gerät zu realisieren stell ich mir zumindest sehr schwierig vor.
:?: Ober gibt es da tatsächlich was Neues unter der Sonne, von dem ich noch keine Kenntnis hab?
Was es sich dann aber sicherlich zu lernen lohnt...
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Beitrag von Olaf075 »

Unser Zoe ist ja inzwischen auch schon drei Jahre alt, das heißt der kleine elektrische muss das erste Mal zum Tüv. Das Problem mit den Reifensensoren im Winterreifen Satz hab ich ja schon einmal berichtet, Beim Reifen Feneberg hab ich die Sensoren prüfen lassen, alle senden so wie diese es sollen. Nur: die Zoe erkennt diese nicht. Im Fehlerspeicher den ich mit einer Software ausgelesen hab, sind keine Fehler hinterlegt. Also hab ich heute den Satz Sommerreifen montiert und siehe da, der Fehler ist weg. Noch den Kundendienst gemacht und morgen gehts dann zum Tüv.
Hier mal einen Ausdruck von unserem Zoe:
IMG_3678.png
Der SoH beträgt nachdrücklich Jahren noch 96%, damit kann ich durchaus leben. Wenn morgen alles klappt beim TÜV, berichte ich.
Viele Grüße Olaf075
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Beitrag von KJS001 »

Nun glaub Du, mein lieber Olaf, mal nicht, daß uns (mir auch nicht) diese Abkürzungen schon alle so geläufig sind.

SoH ? Und dann auch noch "nachdrücklich"?
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Olaf075
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Beitrag von Olaf075 »

SoH= State of Health, ist die Gesundheit der Hochvolt Batterie. Diese beträgt maximal 100%, nach drei Jahren hat diese im Zoe noch 96,14%. Weil ja überall behauptet wird, dass die Batterie in einem E-Auto nach spätestens 5 Jahren defekt ist…
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Beitrag von Olaf075 »

Da hat der Fehlerteufel wieder einmal zugeschlagen, statt "nach drei Jahren" zu schreiben, meint die Technik daraus "nachdrücklich" zu machen. Und der Bediener merkt es nicht einmal, Schande über mich...

15:20 Jaanee, Du hast uns ja nun wieder ein Stückchen schlauer gemacht, was die Abkürzungen betrifft.
Wie es zu der Behauptung kommt, daß ein eAuto-Akku nach 5 Jahren hin ist? Nun, da war wohl die Verbrennerlobby am Werk und zumindest teilerfolgreich.
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Beitrag von René010 »

Hallo Olaf, aus welcher Software stammt der Screenshot? Ich würde auch mal gerne nach jetzt knapp über vier Jahren den SoH des Zoe testen wollen.
Viele Grüße René10
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Beitrag von Olaf075 »

Hallo Rene, die Software ist Carscannerpro mit einem OBDlink mx:
IMG_3685.png
Der OBD Stecker ist folgender:
IMG_3506.jpeg
Den hab ich Recherche bei dem gleichnamigen Fluss bestellt, die anderen angebotenen sollen nicht so kompatibel mit Apple sein. Das benötigte update für mein Auslesegerät hätte das dreifache gekostet. Eventuell können wir des ja mal beim nächsten Stammtisch auslesen, wenn da was geht.
Viele Grüße Olaf075
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Beitrag von René010 »

Hallo Olaf, vielen Dank.
Ich werde mal sehen, ob das was für mich ist
Wobei mir Apple Kompatibilität ziemlich egal ist, weil ich persönlich kein Gerät von der Firma aus Cupertino besitze. ;)
Viele Grüße René10
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Für die Batterie wird auch häufig der Parameter SoC (State of Charge (Ladezustand)) angegeben. Dieser beträgt beim Wert "1" 100% beim Wert "0,25" 25%. (Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, wie sehr ich Abkürzungen verabscheue?)
Zum Ladegerät: Natürlich begrenzt dieses den maximalen Ladestrom nur indirekt, indem es dem Auto mitteilt, wieviel es tatsächlich nutzen darf. Der Rest passiert im Fahrzeug selbst.
Viele Grüße! Manfred093

22:45 Ahnte ich es doch... :mrgreen:
Nun mußt Du aber noch ein paar km mehr elektrisch fahren, damit sich das Teil dann auch rechnet. :P