M-Klasse Konkurrenz? ... u. 2.-Wagen

Beitrag von **Olaf075** » 10. Feb 2025, 15:10

Heute war es nun soweit, der online vereinbarte Termin zur Hauptuntersuchung nach §29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung stand an. Zum Technischen Überwachungsverein nach Kempten, beim Empfang der überaus freundlichen jungen Dame den Obulus von 63,30€ übergeben und schon ging es los. Mit dem Zoe befuhr der Prüfer zuerst die Prüfhalle und mal direkt auf den Bremsen-Prüfstand. Hier wollte dieser dann den Stecker ind die vorgesehene Buchse der Onboard-Diagnose stecken, fand diese aber nicht auf Anhieb. Sein Kollege meinte: die ist in der Mittel-Konsole. Falsch, meinte ich dann. Die befindet sich ohne Abdeckung direkt vor dem Hauben-Öffnungshebel links im Fahrer-Fußraum. Nachdem dies dann geklärt war, quälte der Prüfer das Auto dann auf dem Prüfstand. Mit Erfolg, gleichmäßige Bremsleistung so wie es sein sollte. Weiter ging es mit der technischen Durchsicht, Lichter, Hupe und so weiter. Bisher konnte der Sachverständige keine Mängel entdecken. Nun lächelte dieser und meinte: jetzt schauen wir uns mal das Problem einer jeden Zoe an. Die Vorderradachse, ein sehr häufiges Problem auch bei neuen Autos. Ausgeschlagene Traggelenke sind hier fast immer zu bemängeln. Bei unserer auch schon? Nein, alles ok. Keine Mängel:

Freudige Grüße aus Kempten Olaf075

Beitrag von **René010** » 10. Feb 2025, 19:17

Hallo Olaf, herzlichen Glückwunsch. Das ist ja glatt gelaufen. Allerdings Frage ich mich gerade, warum Du rund 30 € weniger als ich für eine HU gezahlt hast. Ich habe im Oktober 2023 95 € für die HU des Zoe bezahlt. Gibt es da regional so große Unterschiede?

Übrigens ergab meine Messung des SoH 88,5 % (52 Monate und gut 57.000 km auf der Uhr).
Das reicht immer noch für alle unsere Fahrten, ist aber doch auffällig weniger als bei Deinem Zoe.
Viele Grüße René010

Beitrag von **Olaf075** » 10. Feb 2025, 19:59

Hallo Rene, warst Du in einer Werkstatt oder beim TÜV direkt? der Preis in der Werkstatt ist 30€ teurer. So heute ein befreundeter Prüfer, zufällig bei mir im Segelverein. Bezüglich deinem SoH: Wie lädst Du eure Zoe? Immer voll oder steckst bei 80% das Auto aus? Bei unsrer Zoe versuche ich die Batterie immer zwischen 10 und 80% zu halten. Beim EQA hatte ich das Laden auf 80% begrenzt und nur in Ausnahmefällen höher geladen.
Viele Grüße Olaf075

Beitrag von **René010** » 10. Feb 2025, 20:54

Hallo, ich habe es jetzt mal recherchiert. In Bayern und Baden-Württemberg kostet die HU wirklich einfach 32 € weniger als in Nordrhein-Westfalen.
Tja, ich habe beim Laden nun mal nicht immer Zeit und Muße, nachzuschauen wie der Ladestand ist. Daher wird der Wagen natürlich sehr oft (fast immer) auf 100% aufgeladen.
Viele Grüße René10

Beitrag von **Olaf075** » 10. Feb 2025, 21:19

Durch das häufige Laden auf 100% wird halt die Batterie geschädigt. Normal kannst des ja in der Renault App nachverfolgen, inzwischen hab ich des einigermaßen im Griff so das wir unser Auto dann rechtzeitig vom Laden holen. Leider haben wir ja noch immer keine Wallbox in der Tiefgarage…
Häufig steht das Auto derzeit dann auch mal die ganze Woche und wird nur am Samstag zum Einkaufen bewegt.
Viele Grüße Olaf075

Beitrag von **Olaf075** » 20. Feb 2025, 13:04

Fertig mit der Zoe, kleinere Kratzer aufpoliert und heute dann entfettet zum anschließenden Versiegeln:

Kleinere Kratzer hinten links im Stoßfänger, denk mal vom Einparken in den Büschen

Poliert und entfettet

Und nun die Versiegelung auftragen, ausgesucht hab ich Gtechniq EXO V5. Eine sogenannte Ceramic-Versiegelung.

Fotos vom versiegelten Auto folgen
Viele Grüße Olaf075

Beitrag von **Olaf075** » 20. Feb 2025, 16:36

Und hier das Endergebnis:

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden, der Lack hat nun deutlich mehr Tiefenglanz und ist richtig schön glatt. Mal schauen wie lang das ganze hält. Gleichzeitig noch die Scheiben gründlich gereinigt und ebenfalls versiegelt. Nun strahlt der kleine wieder wie Neu.
Viele Grüße von einem total geschafften Olaf075

Beitrag von **KJS001** » 21. Feb 2025, 10:11

Irgendwie hab ich im Hinterkopf, daß die Zoe verkauft werden sollte.
Sind das also Arbeiten um dies nun erfolgreich zu tun?
Oder irre ich mich (im Hinterkopf)?

Beitrag von **Olaf075** » 21. Feb 2025, 12:03

Sie sollte verkauft werden, hat aber zu meinen Preisvorstellungen keinen Käufer gefunden. Es hat nicht einmal jemand angerufen.. Und nach dem Schlaganfall hab ich ja meinen Geschäfts-EQA im Geschäft abgestellt, da hat sich meine Waltraud sehr gefreut.
Seitdem ist der Verkauf erst einmal Geschichte und Sie fährt mit IHREM Lieblings-Auto.
Viele Grüße Olaf075

12:10 ...und das glänzt nun wieder "wie eine Speckschwarte"

Schöne Grüße!

Beitrag von **Manfred093** » 23. Feb 2025, 20:15

Morgen werde ich nach drei Wochen und ca. 2.000km den POLESTAR 2 wieder bei EUROPCAR abgeben. Das Auto fährt, bringt einen von A nach B, kann mich aber in keiner Weise begeistern. Die äußere Optik ist auch nicht schön, wie ich finde. Kaufen würde ich so ein Auto niemals. Mit konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn von 85km/h kommt man etwa 440km weit, das ist aber im Alltag kaum machbar. Man sollte sich lieber auf etwa 300km Reichweite einstellen. Angegeben ist die Reichweite vom Hersteller mit 423km. Bei meiner "Schleichfahrt" war ich obendrein ohne Sitzheizung und mit nur 20°C unterwegs.
Zwischendurch gab es nicht nachvollziehbare plötzliche Warnmeldungen wegen zu dichtem Auffahren, obwohl weit und breit kein Fahrzeug zu sehen war. Heute meldete die Rückfahrkamera, dass das System momentan nicht betriebsbereit sei, funktionierte ein paar Minuten später aber wieder.
Viele Grüße! Manfred093

Beitrag von **Olaf075** » 23. Feb 2025, 20:21

Hallo Manfred, vielen Dank für deinen kleinen Bericht. Die Optik hatte ich bereits angemerkt, die Reichweite ist bei allen elektrischen Autos extrem von den Außentemperaturen abhängig. Ganz persönlich würde ich aus persönlichen Gründen keinen Chinesischen Hersteller wählen, genauso wenig wie einen Tesla…
Viele Grüße Olaf075

Beitrag von **Manfred093** » 23. Feb 2025, 20:44

Hallo OLaf!
Das mit den Chinesen und Tesla sehe ich ganz genauso. Der Polestar kam ja nur, weil im EQA ein Ladekabel fehlte. Daraufhin hatte ich ja selbst eines bei Amazon gekauft. Das kann an einer normalen Schuko-Steckdose, die hier in Belgien 20A können, mit 16A, also 3,7kW laden, aber von 6A bis 16A eingestellt werden. Das war eine gute Entscheidung, sonst wären die Fahrten zur Klinik, wo unser Pferd 10 Tage stand, schwierig geworden, weil die Ladezeiten zu Hause, zu lang gewesen wären.
Viele liebe Grüße! Manfred093

Beitrag von **KJS001** » 23. Feb 2025, 21:01

So war der POLESTAR 2 doch für uns hier zumindest sehr lehrreich.
Mit 85km/h über die Autobahn?
Nun, mit meinem WoWa dran war ich fast immer zügiger unterwegs.
Da kann man ja nach hinten gehen und sich ´nen Kaffee kochen...

Beitrag von **Manfred093** » 24. Feb 2025, 23:26

Heute habe ich den Polestar abgegeben. Erst dabei erfuhr ich, dass man die Heckklappe auch mittels Fußbewegung unter der Stoßstange öffnen und schließen kann. Außerdem sah ich, dass der Polestar gegenüber dem EQA täglich normalerweise 8€ teurer gewesen wäre, mir dieses Upgrade aber zuteil wurde, weil ein Ladekabel im EQA fehlte. Die habe ich im Polestar jetzt beide nicht benötigt, da ich mir ein eigenes Ladekabel für 160€ bei Amazon gekauft hatte, bei dem man den Strom von 6A bis 16A einstellen kann, den man dem Auto zur Verfügung stellen möchte. Das beiliegende Kabel begrenzt dies für die normale Schuko-Steckdose auf 8A. So konnte ich doppelt so schnell laden, was bei durchschnittlich 100km Fahrtstrecke pro Tag vollkommen ausreichend war.
Insgesamt gefiel mir der EQA besser. Und wenn der sogar noch günstiger ist, erst recht.
Viele Grüße! Manfred093

Beitrag von **René010** » 6. Mär 2025, 14:31

Hallo, ich habe mir dann doch mal eine neue Batterie für unseren S205 gegönnt. Es ist eine VARTA Silver Dynamic 80Ah, 800 A zum Preis von 205 € geworden. Gekauft bei Autoteile Bremer in Großenbaum.
Getauscht habe ich diese in knapp 10 Minuten selbst. Anlernen muss man beim S205 nichts, wenn die Spezifikation der Batterie gleich bleibt. Nach der ersten Probefahrt kann ich nun bestätigen, dass der Wagen nun auch bei Kälte spontan anspringt (ohne gelbe Meldung im Mäusekino, dass man den Motor sofort(!) starten möge) und auch die Start-Stopp-Automatik funktioniert wieder.
Allerdings Frage ich mich, wieso die alte Batterie eigentlich nur gute 30 Monate gehalten hat. Wenn die jetzt verbaute Batterie auch so schnell "verschleißen" sollte, werde ich der Sache mal auf den Grund gehen.
Viele Grüße René10

Beitrag von **KJS001** » 6. Mär 2025, 14:47

Wenn ich das mal mit unserer FehlerHitListe vergleiche sind zweieinhalb Jahre wahrlich keine nennenswerte Standzeit für so einen Akku.
Allerdings sind in dieser keine Start-Stop-Sonderakkus enthalten, die ja für diese Beanspruchung besonders geeignet sein sollen.
Mit Deinem jetzt getauschten Akku hast Du vermutlich auch beim eingesparten Sprit kein gutes Geschäft gemacht. Da mußt Du nochmal nachverhandeln.

Beitrag von **René010** » 6. Mär 2025, 15:33

Hallo Klaus, aus wirtschaftlicher Sicht war das natürlich kein gutes Geschäft. Allerdings ist es mir deutlich wichtiger, dass ein Auto zuverlässig startet, wenn man es braucht. Eine gelbe Warnmeldung inkl. Gong ist halt nicht so vertrauenerweckend.
Meine Erwartung wäre ja eher, dass ich eine Batterie frühestens nach 5 Jahren tauschen muss. Idealerweise hält so ein Akku noch deutlich länger.
Viele Grüße René10

Beitrag von **Manfred093** » 6. Mär 2025, 19:13

Hallo René!
2,5 Jahre ist deutlich zu wenig. Früher war es üblich, dass Starterbatterien auch gerne 10 Jahre und älter wurden. Heutzutage sind aber derart viele elektrische Verbraucher im Fahrzeug, dass die Batterie deutlich mehr beansprucht wird. Daraus reultieren auch deutlich mehr Ladezyklen als früher und das mit sehr hohen Ladeströmen, was der Lebensdauer des Akkus auch abträglich ist. Die Lichtmaschine im ML liefert einen Strom von bis zu 150A. Früher waren das mal 35A (später auch 55A) und Akkus mit 44Ah oder auch mal sogar 66Ah. Der Ladestrom, mit dem die Batterie wieder "aufgefüllt" wird, kann also etwa 4 mal so hoch sein wie früher und das, bei nur geringfügig erhöhter Batteriekapazität. So leidet die Batterie also im Winter besonders, wenn die ganzen elektrischen Verbraucher arbeiten müssen. Und bei niedriger Drehzahl, so an der Ampel oder im Stadtverkehr entlädt die Batterie natürlich besonders schnell. Wenn man dann wieder etwas schneller unterwegs ist, wird die sofort besonders stark geladen. Das trägt aber nicht dazu bei, dass sie lange leben kann. Aber 2,5 Jahre sind dennoch zu wenig. Vielleicht hättest Du sie in den nächsten Winter hinüberretten können, aber Dein Argument, dass man einen sicheren Start haben möchte, kann ich sehr gut verstehen.
Viele Grüße! Manfred093

Beitrag von **René010** » 8. Mär 2025, 17:40

Hallo, da es woanders gerade Thema war, bin ich darauf aufmerksam geworden, dass die Kfz-Steuer Befreiung für unseren Zoe im September 2030 aufgehoben wird. Elektroautos haben ab Erstzulassung vor dem 31.12.2025 10 Jahre diese Befreiung, die jedoch spätestens 31.12.2030 aufgehoben wird
Daher habe ich mal recherchiert, was denn mein Elektroauto ab 2030 jährlich kosten wird. Nach derzeitigem Stand der Dinge sind das dann 50 € pro Jahr. Wie der Betrag zustande kommt, weiß ich nicht so genau. Aber offensichtlich spielt das Gewicht eine Rolle, denn ein Elektro-Smart (Baureihe 451) kostet wohl 33 € pro Jahr.
Viele Grüße René10

Beitrag von **Olaf075** » 8. Mär 2025, 17:54

Hallo Rene, hier die Höhe der Steuer:
Ab dem elften Jahr nach Erstzulassung oder spätestens ab dem 1. Januar 2031 wird die Steuer für E-Autos bis 3,5 t nach dem zulässigen Gesamtgewicht berechnet. Pro angefangene 200 kg beträgt die jährliche Kfz-Steuer dann bis zu einem Gesamtgewicht von 2000 kg 5,625 Euro, bis 3000 kg 6,01 Euro und bis 3500 kg 6,39 Euro. Günstiger als bei vergleichbaren Verbrenner-Modellen bleibt es dennoch. (Quelle: ADAC). Das zulässige Gesamtgewicht steht im Fahrzeugschein unter F.1, bei meiner Zoe 1988, das wären bei mir 55,91€ pro Jahr.
Viele Grüße Olaf075