Felgen - Reifen - Räder - Ketten

[Leo030]

Ich wechsle immer schon Anfang bis Mitte Oktober die Räder, egal, was für ein Wetter es ist. Die meisten warten, bis die ersten Schneeflocken fallen. Dann wundern sie sich, daß man keinen Termin so schnell bekommt.
Vor Jahren habe ich das immer noch selbst gemacht, da spielte es keine Rolle. Der hiesige Händler verlangt 30 € für das Wechseln incl. Einlagerung, mit Auswuchten, säubern usw. sind es 50 €. Da kann man nicht meckern.

[Peter089]

Beim kleinen Chevy Spark und, wenn nötig, beim Käfer werden die Räder selbst gewechselt. Die Rad-Formate beim ML sind mir einfach zu unhandlich und zu schwer. Da habe ich jetzt lieber 20 Euro für den Radwechsel investiert.
Gruß Peter

[Harald002]

Hallo!
Die Räder wechsele ich immer selber. Die vom ML und die jetzt vom Touareg sind schon recht schwer. Dafür habe ich mir dann Montagebolzen gekauft. Die ( ein Paar) werden nach der Demontage der auf dem Fahrzeug befindlichen Räder in die Schraublöcher eingeschraubt und danach kann man die neue Felge dann einfach über die Bolzen schieben und festschrauben. Klappt eigentlich ganz gut und macht unabhängig von Terminen.
Viele Grüße
Harald

[Stefan009]

Moin, mein Sohn schraubt nur die ML. Räder um, mir sind die langsam zu schwer geworden. Stefan009

[Marco180]

Hallo !
Das permanente Wechseln und Einlagern ist mit zu aufwendig geworden. Daher habe Ich mich vor einiger Zeit für Ganzjahresreifen entschieden. Nach mittlerweile drei Wintern, auch mit Eis und Schnee, kann ich keine Nachteile feststellen. Ich fahre allerdings im Winter auch nicht in die Berge.
VG
Marco180

[KJS001]

Welches Fabrikat ist es denn bei Dir geworden?
Ich frag mal hier, da Du ja noch keine Box für Deinen ML angelegt hast.

[Marco180]

Die Box kommt noch - versprochen.
Zur Zeit habe ich den Matador Izzarda 4 x4 MP71 in der Größe 255 /60 17 montiert. Davor ein Modell von Conti. Dieser hatte mir aber zu wenig Grip auf nassen Wiesen.

[Leo030]

Es ist zwar noch Winter, aber das Frühjahr kommt schneller, als man denkt. Und da kommen die "Probleme".

Die Rennsemmel, der SLK, der in diesem Jahr 10 jährigen Geburtstag feiert, braucht an der Vorderachse neue Reifen. Die neuen und insoweit besseren Reifen soll man aber doch immer auf der Antriebsachse montieren. Das geht aber nicht, weil das Auto Mischbereifung hat, hinten breiter als vorn.
Und den vorhandenen Conti Sport gibt es auch nicht mehr mit dem Profil der Hinterachsreifen, also verschiedene Profile auf Vorder- und Hinterachse.
Also die hinteren Reifen auch erneuern, obwohl sie noch ein Restprofil von 5,5 mm haben?
Was haben unsere Experten für eine Meinung

Und dann noch eine Frage zum neuen A. Würdet ihr die vorhandenen Winterreifen im Sommer weiter fahren bis zum Ende und dann auf All-Weather-Reifen umrüsten oder einen zweiten Radsatz mit Sommerreifen anschaffen

[Harald002]

Hallo Leo!
Zur Frage 1
Meine Meinung! es ist mir ja nicht bekannt, ob du einen sehr heißen Reifen fährst, aber ich denke, dass die Mischbereifung und die Tatsache, dass die besseren Reifen dann vorne sind, nicht so ins Geeicht fallen und du somit auch weiterhin ein sicheres Fahrzeug hast. Also vorne 2 neue Reifen und gut ist.
Zur Frage 2
Von den Ganzjahresreifen halte ich persönlich gar nichts, da diese Nichts richtig können. Auf zwei Fahrzeugen hatte ich die Dinger (waren vom Vorbesitzer montiert) und beides Mal war das ganz schlecht, so daß ich froh war, als sie verschlissen waren. Also zweiten Radsatz kaufen halte ich für deutlich besser.
Viele Grüße
Harald

[HaJo007]

Hallo Leo!
Zu 1: Auf dem Zetti habe ich auch Mischbereifung. Ich habe es nicht so gemacht wie Harald es vorschlägt. Ich habe alle vier Reifen ausgetauscht, gleiches Profil. Die alten Reifen hatten zwar noch genügend Profiltiefe aber ich will auf so einem Auto einfach keine zu alten Reifen fahren - denn manchmal ist man ja doch etwas schneller unterwegs . Außerdem wird der Zetti mit Mischbereifung und unterschiedlichem Profil vorne und hinten etwas unruhig, insbesondere bei Längsrillen auf der Fahrbahn. Wie das beim SLK ist, weiß ich natürlich nicht
Gruß HaJo

[Manfred093]

Als Argument, alle Reifen zu tauschen, würde ich nur ein zu hohes Alter gelten lassen. Bei Mischbereifung ist doch das Profil ohnehin vorne anders als hinten. Entweder mehr oder breitere Rillen. Außerdem ist die Straße doch auch nicht vorne wie hinten gleich.
Die Reifenhändler möchten gerne viel verkaufen und raten auch dazu, nur auf allen Rädern "Run on flat (ROF)" (also Reifen mit denen man auch bei Druckverlust noch bequem bis zur Werkstatt weiterfahren kann) zu montieren. Dabei weisen sie sogar darauf hin, dass das vom Gesetzgeber vorgeschrieben sei. Das stimmt aber nicht. Susanne hatte mit dem SLK 2015 hinten einen Plattfuß an einem Hinterreifen. Die beiden hinteren haben wir dann durch ROF-Reifen ersetzt. Die vorderen werden erst dann zu ROF, wenn sie abgenutzt oder zu alt sind.
Viele Grüße! Manfred093

[Leo030]

Zunächst herzlichen Dank für eure Äußerung.

Als im Herbst 2016 der Räderwechsel anstand, wies mich der Reifenhändler in CUX darauf hin, daß die vorderen Reifen des SLK 10 Jahre alt seien und dringend erneuert werden müßten. Die hinteren Reifen seien mit 5,5 mm noch ausreichend und bräuchten noch nicht gewechselt werden.
Daß es sich bei den vorderen Reifen noch um die Erstbereifung handelt - der SLK wird in Kürze 10 Jahre - glaube ich nicht, denn bei augenblicklich etwa 78.000 km auf der Uhr ist das unwahrscheinlich. Da hat man der Vorbesitzerin wohl schon ein paar Jahre alte Reifen verkauft (bis 5 Jahre alt gelten Reifen als neu ).
Mein Hinweis auf dann verschiedene Profile sei unerheblich, das spiele keine Rolle.

Das entspräche der Meinung von Harald002 und Manfred093. Wie alt die hinteren Reifen sind, muß ich noch in den Unterlagen in CUX nachsehen.

Meine "Bauchmeinung" entspricht eher der von HaJo007, den sowohl mit dem SLK als auch mit dem A fahre ich bei entsprechendem Verkehr durchaus über 200 kmh.

Was den A betrifft - zwei getrennte Radsätze für Sommer und Winter - muß ich noch die Preise erfragen. Winterreifen nutzen im Sommer übermäßig ab und haben einen deutlich längeren Bremsweg zur Folge.

Umrüstung auf ROF-Reifen erfordern nach meinem Wissen in jedem Fall andere Felgen.

[Manfred093]

Hallo Leo!
Wie alt Deine Reifen sind, kannst Du nicht in Deinen Unterlagen nachsehen, sondern Du musst auf Deine Reifen schauen. Dort findest Du die DOT-Nummer, eine vierstellige Zahl in einem etwa ovalen Kästchen, die darüber Auskunft gibt, wann der Reifen hergestellt wurde. So steht "3411" für die 34. Kalenderwoche in 2011. Früher (ich glaube bis in die 1980er-Jahre) war diese Angabe nur dreistellig. Das wäre damals also als "341" geschrieben worden. Um aber keine Unklarheiten aufkommen zu lassen, hat man inzwischen das Jahrzehnt hinzugefügt.
Für ROF benötigt man keine anderen Felgen. Dringende Voraussetzung dafür ist allerdings ein Reifendrucküberwachungssystem im Fahrzeug. Seit etwa November 2014 ist dies für alle Neufahrzeuge Pflicht. Dabei gibt es zwei verschiedene Varianten. Die teure und für mich unsinnige Variante benötigt Reifendrucksensoren in jedem Ventil, was diese Sache sehr teuer macht. Diese werden normalerweise auch bei jedem Reifenwechsel erneuert. Die günstigere und von mir favorisierte Variante wird über die ohnehin im Fahrzeug verbauten Sensoren realisiert. Da wird über auftretende Unterschiede bei den Radumdrehungen bei Geradeausfahrt festgestellt, dass ein Druckverlust vorliegt.
Mit dem teuren System kann man zwar im Auto die exakten Luftdrücke der einzelnen Reifen ablesen, aber das ist für die Erkennung eines Plattfußes nicht notwendig. Bei dem einfachen System bekommst Du nur die Meldung "Reifendruckverlust".
Ach, noch meine Meinung zu Allwetterreifen: Die deckt sich mit der von Harald 1:1.
Viele liebe Grüße aus dem eisigen Ostbelgistan! Hier herrschen jetzt schon wieder -10°C.
Manfred093

[Leo030]

Das mit der DOT-Nummer weiß ich als technischer Laie sogar.
Aber, ich kann es mir einfach machen.
Die Reifen sind beim Händler in CUX eingelagert, so daß ich da im Moment gar nicht nachschauen könnte.
Bei jedem Reifenwechsel bekommt man ein Protokoll mit auf einer DIN A4 Seite, wo alles vom Rad und Reifen protokolliert ist, so die jeweilige DOT-Nr., Hinweis auf evtl. Schäden, Profiltiefe usw. In meinem Fall auch den Hinweis, daß die vorderen Reifen überaltert und inzwischen Risse in der Decke sind.

Da habe ich aber doch noch eine Frage:
Auch beim A sind verschiedene Radgrößen zugelassen, aktuell habe ich 18´´´- Räder mit Winterreifen.
Wenn ich jetzt einen neuen Satz anschaffe in 19´´z.B. mit Mischbereifung (235er oder 245er) sind die Räder ja vom Umfang her größer.
Warum hat das keine Auswirkung auf dem Tacho?
Wird der größere Radius ausgeglichen durch einen niedrigeren Reifen oder woran liegt das

Bei den Reifen mit Notlaufeigenschaften dachte ich, die Felgen hätten andere Wülste, weil diese ja den platten Reifen halten müssen, wenn man mit dem Schaden weiter fährt. Ansonsten würde sich der Reifen doch von der Felge lösen.

[Jürgen185]

Guten Morgen zusammen vom "Neuen".

Da unterliegst du einem Irrtum.
Eine andere Reifen/Felgenkombination hat Einfluss auf den Tacho.
Solange sich die Abweichung innerhalb der zulässigen Toleranzen befindet, ist alles i.O.
Genaue Daten dazu findest du in den Gutachten zur Felge.

Wenn du magst, kannst du hier gerne mal etwas "rumspielen" um zu sehen wie sich was auswirkt.

Ich hoffe ich darf hier auf eine andere Seite verlinken?
http://www.reifensuchmaschine.de/reifen ... echner.htm

Und zur DOT deiner Reifen ein gut gemeinter Rat.
Reifen und Bremsen sind die Dinge, die dich auf der Strasse halten.

[Manfred093]

Hallo Leo!
Da alle meine Räder immer in meiner Garage lagern, habe ich gar nicht daran gedacht, dass Du nicht auf den Rädern nachschauen kannst. Und so wie Du es Dir schon gedacht hast, wird der größere Felgendurchmesser durch eine geringere Reifenhöhe ausgeglichen. Das bedeutet natürlich auch einen geringeren Federungskomfort.
Viele Grüße! Manfred093

[Harald002]

Hallo Leo!
Noch einen Nachsatz! Auch wenn Du 200 kmh fährst, so geschieht das sicher auf der Autobahn, also auf einer relativ geraden Strecke. Der Nachteil der Mischbereifung macht sich aber in erster Linie auf einer schnell gefahrenen kurvenreichen Strecke bemerkbar, weil dann der Grip zu unterschiedlich sein kann, kann der Wagen ausbrechen, allerdings sind dafür auch Geschwindigkeiten nötig, die eigentlich von Privatleuten nur selten oder gar nicht gefahren werden.
Manfred hat völlig Recht, das Alter ist natürlich ein Kriterium und 10 Jahre alte Reifen gehören nicht mehr in den Verkehr. Für mich ist da längstens bei 6 Jahren Schluß, analog zur Vorschrift bei Anhängern mit 100kmh Zulassung.
Viele Grüße
Harald

[Leo030]

Da das Profil der auszutauschenden Reifen noch gut war, habe ich gar nicht auf die DOT geachtet ... grober Fehler!
Das spricht dafür, daß der Vorbesitzerin beim Erneuern der Reifen bereits "alte" Reifen verkauft wurden (bis 5 Jahre gelten Reifen als neu!).
Ansonsten tausche ich lieber früher als zu spät die Reifen, denn diese sind für die Sicherheit extrem wichtig.

[René010]

Guten Morgen, ich habe heute morgen meine Tochter zum Kindergarten gefahren und musste feststellen, dass der Wagen wie ein Sack Muscheln fährt. Kurz vor dem KIndergarten meldete sich dann das Reifendruckkontrollsystem (warum erst so spät nach fast 3 km?). Am Kindergarten angekommen habe ich direkt gesehen, vorne rechts ist der Reifen platt und im Profil steckt eine Schraube.
Den Reifen habe ich mit dem Bordkompressor wieder auf 1,8 bar gebracht und bin zum Reifenhändler gefahren. Die Geschichte wird noch lustig - erzähle ich aber später.
Jetzt sind erst mal wieder die Sommerreifen drauf.

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Viele Grüße René010

[René010]

Guten Morgen, jetzt erzähle ich die Geschichte mit dem Reifen mal weiter.
Als ich also mit dem notdürftig aufgepumpten Reifen bei Vergölst eintraf, wurde mir nach kurzer Prüfung mitgeteilt, dass die Reifen, die derzeit als Winterreifen montiert sind, gar nicht fahren darf und ich deswegen ohne Versicherungsschutz unterwegs bin.
Zufälligerweise war ein TÜV Prüfer im Haus, der mir netterweise die zulässige Bereifung ausgedruckt hat. Er meinte noch, dass ich so sicherlich keine Plakette bei ihm bekommen hätte. Eine nachträgliche Eintragung von anderen Felgen/Reifen ist möglich, würde er aber hier verweigern, weil diese Reifen ohne Modifikation am Fahrzeug zu breit sind.

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Wenn man diese Liste mit meiner Box abgleicht, sieht man, dass es keine 17 Zoll 275er Bereifung gibt, die zulässig ist. Wir haben jetzt gemutmaßt, dass der Reifensatz für einen W163 sein müsste.
Also habe ich schnell meine Sommerreifen Zuhause abgeholt - diese ist original und zulässig wie wir sofort geprüft haben - und montieren lassen.
Nach dieser Aktion habe ich sofort beim Autohaus TöffTöff angerufen, wo ich das Auto vor 13 Monaten gekauft habe und mich beschwert. Der Verkäufer bot mir an, dass ich den Reifensatz tauschen könne. Also habe ich ihm den Reifensatz mit der Typengenehmigung für die Reifen in die Werkstatt abgeladen und harre nun eines Rückrufs. Mal sehen, was die mir als Lösung anbieten.
Der Reifenwechsel hat mich übrigens 29,99 € gekostet. Der Rest war kostenfreie Beratung.
Viele Grüße René010