Motoren mit Ver- und Entsorgung

[Manfred093]

Nun noch die möglicherweise benötigten Teile. Bei der Seite mit dem Thermostaten geht es um Position 20. Auf der Sensorseite sollte man die Positionen 85, 90 und 95 kaufen.
Viele Grüße! Manfred093

[René010]

Hallo Manfred, das nenne ich mal ausführliche Hilfe.
Vielen Dank dafür. Ich sehe das so, ich werde mal den Sesnor ausbauen und Messen, welche Ströme da fließen, um auszuschließen, dass der Sensor möglicherweise gar keinen Strom bekommt.
Sollte das so weit passen, tausche ich den Sensor und schaue mir an, was dann passiert. Dass das Thermostat einen defekt hat, scheint mir mit dem Fehlerbild erst einmal unplausibel, aber ich bin ja nur Laie und lasse mich überraschen.
Wenn ich das richtig sehe, müsste man Bauteil 85, 90 und 95 für einen Tausch des Sensors bestellen. Ich gehe gleich mal zum Auto raus und Schrauben und messe mal.
Viele Grüße René10

[René010]

Hallo, aumann diese WIS Zeichnungen sind für mich immer wieder eine Qual
Natürlich ist das von mir fotografierte Bauteil nicht der gesuchte Sensor. Beim Ausbau fiel mir dann auf, dass der nicht mit ei er Klammer gehalten wird und auch komplett anders aussieht. Ich vermute, dass eher ein anderer Sensor ist.
Ich grabe mich nochmal in die Zeichnumg und den Motor rein. Das Teil muss doch auffindbar sein. Viele Grüße René10

[René010]

Hallo, nun müsste ich den Sensor gefunden haben.

Die grüne Markierung an der Seite verrät das Bauteil ungefähr in der Mitte des Bildes

Der liegt unterhalb des "Geweihs". Da komme ich gerade so mit einem Finger dran und ich habe keine Ahnung wie man an den Sensor heran kommen soll, um ihn auszubauen. Da muss man von oben doch erst einmal ein wenig was abbauen. Ohne Anleitung bin ich da aufgeschmissen.
Viele Grüße René10

[Manfred093]

Dann mal hier die Anleitung. Liest sich nicht besonders schwierig. Die Dichtung (O-Ring) sollte auf jeden Fall erneuert werden, die Halteklammer habe ich mal ergänzt, weil ich weiß, wie schnell eine solche mal einfach wegspringt. Tut sie das nicht, ist sie auch weiterhin verwendbar.
Viele Grüße! Manfred093

[René010]

Hallo Manfred, tja - die Anleitung geht davon aus, dass man problemlos an den Sensor und die Klammer herankommt. In Wirklichkeit liegt der Sensor ab so verbaut, dass ich gerade so mit dem Zeigefinger da herankomme. Kann man das meinem Bild entnehmen? Der darüber liegende Turboladerstrang(?) macht ein direktes manipulieren aus meiner Sicht unmöglich. Evtl. gibt es da Spezialzangen, um da darn zu kommen. Deswegen war meine Hoffnung, dass in der Anleitung beschrieben steht, wei man den Zugang zum Sensor freilegt. Da muss ich mal wietr rätseln, wie man an die Klammer und den Sensor herankommt, ohne das Fahrzeug fahruntüchtig zu machen
...obwohl "Federdomstrebe ausbauen" könnte helfen? Ich glaube, ich muss nochmal einen Blick in den Motorraum werfen - vielleicht sehe ich ja den Trick, der mir aktuell noch entgeht.
Viele Grüße René10

[Manfred093]

Hallo René!
Nach Befragung der Arbeitszeit im ASRA-System, das für den Austausch des Kühlmitteltemperatursensors bei Deinem "Blauen Frosch" nur 13AW angibt, sollte es recht einfach gehen. In das Foto von Dir, habe ich mal ein rotes Rechteck eingebaut, an der Stelle, wo ich das Ende der Befestigungsklammer vermute.
Sicher kann ich das aber nicht sagen. Ich kenne diese Motoren und Fahrzeuge nicht aus eigener Anschauung. Detailfotos bringen mich nicht weiter, weil ich zunächst erst einmal einordnen muss, an welcher Stelle überhaupt fotografiert wurde. Dem WIS nehme ich das nicht übel, denn dort wird davon ausgegangen, dass man das Original ja vor sich hat. Nur ist das bei mir anders. Nach etwa einer Stunde Recherche und Vergleich mit vielen anderen Darstellungen, nehme ich an, dass ich jetzt ungefähr weiß, was das Foto von Dir abbildet.
Aber bei der geringen Arbeitszeit, solltest Du das vielleicht besser in Auftrag geben.
Viele liebe Grüße! Manfred093

[René010]

Hallo Manfred, in meinem Beitrag von Samstag um 13:29 Uhr ist doch ein größerer Bereich fotografiert. Das habe ich natürlich nicht nochmal wiederholt. Zudem habe ich natürlich schon herausgefunden, wo Sensor und Klammer sitzen. Mein Problem ist nur, dass der Zugang zum Sensor so eng ist, dass ich nicht einmal zwei Finger dort hinein bekomme. Irgendwie muss man von oben und/oder von der Seite noch Bauteile entfernen, damit man an den Sensor zum Ausbau herankommt.
Ich denke, mit etwas Geschick könnte man die Klammer herausholen und dann den Sensor herausziehen. Aber der Wiedereinbau dürfte quasi unmöglich werden.
Wie gesagt, bei Tageslicht und entsprechend gutem Wetter versuche ich mich nochmal an der Sache.
Viele Grüße René10

[Manfred093]

Hallo René!
An diese Bilder konnte ich mich nicht einmal erinnern. Ich sitze nicht nur auf dem Sofa und warte auf Anfragen. Hilfreich wären sie aber auch nicht gewesen, weil nicht angezeigt wurde, wo das Problem liegt.
Solch ein Motor liegt hier nicht bei mir. Beim W163 in Benzinausführung kann ich selbst nachschauen. Ansonsten bin ich auf die Angaben der Fragesteller angewiesen.
Liebe Grüße! Manfred093

[KJS001]

Erfahrungsgemäß, ich denk da nur ans Wechseln der Lämpchen in den Scheinwerfern, muß man ja laut WIS beim W164 doch immer reichlich mehr auseinanderbauen als beim Vorgänger.
Und da ist wo ran kommen schon nicht unproblematisch.
Ein paar Tricks zu kennen hilft manchmal. Manchmal aber auch nur, tatsächlich nach WIS vorzugehen. Und das kann ja kaum noch einer von uns leisten, da nur ganz wenige MLCDler über entsprechende Werkstattausrüstung verfügen.

Schade. Aber so ist das halt mal. Zu wissen wo etwas verbaut ist heißt noch lang nicht, daß man da ohne immensen Aufwand und einigem Spezialwerkzeug überhaupt ran kommt.

[René010]

Guten Morgen, kurze Rückmldung zu dem Thema. Ich habe das Problem gelöst und die Thermik im Motor ist wieder in Ordnung. Leider war es nicht der Sensor, sondern das Thermostat, das den Geist aufgegeben hatte. Dieses ist in geöffneter Stellung hängen geblieben und hatte die gesamte Motorthermik durcheinandergebracht.
Durch den Tausch des Thermostats gegen ein Neuteil und Wiederauffüllen des damit verbundenen (geringen) Kühlmittelverlusts hat sich nun die Leerlaufdrehzal wieder bei ca. 750 U/min eingependelt (vorher dauerhaft bei ca, 900 U/min), der KI Anzeige steigt nun konstant innerhalb von einigen Minuten auf die gefordeten 90° C an (Die Anzeige ist ja sehr ungenau, aus den Unterlagen geht hervor, dass es eher 92-95° C sind)., die Heizung funktioniert nun auch bei kaltem Auto wieder wie gewohnt und man hat in 3 Minuten einen warmen Innenraum.
Das beste ist allerdings, dass der Spritverbrauch um gute 1,5 Liter/100km abgesunken ist.
Mehr dazu später und in meiner Box.
Viele Grüße René10

[Manfred093]

Hallo lieber René!
Zwar hattest Du bisher nie erwähnt, dass die Heizung nicht gut funktionierte (zumindest habe ich es nirgendwo gelesen), dennoch schrieb ich als ersten Hinweis ganz bewusst, die Anleitungen zum Austausch des Thermostats. Leider wurde meine Nachfrage, ob die Heizungstemperatur zu wünschen übrig lässt, nicht beantwortet. Die Dinger sind Verschleißteile und sterben üblicherweise alle paar Jahre. Sensoren sind in der Regel deutlich langlebiger, weil sie meist nicht mechanisch, sondern nur elektrisch aktiv sind. So ein Thermostat muss sich die ganze Zeit über hin- und herbewegen und im Falle, dass ein eingeschwungener Zustand nach vielen Kilometern bei identischen Voraussetzungen endlich vorliegt, auch mal Pause machen.
Der Sensor wäre der zuletzt von mir vermutete Verursacher gewesen. Und ganz bestimmt dann, wenn ich schon zuvor kalte Füße bekommen hätte, die die Temperaturanzeige bestätigen.
Viele Grüße! Manfred093

[René010]

Hallo Manfred, das stimmt alles. Aber das mit der Heizung ist mir tatsächlich erst aufgefallen als sie jetzt wieder richtig funktioniert hat. Offensichtlich gewöhnt man sich schnell daran, dass einem morgens länger kalt ist im Auto
Die Erklärung dazu ist eigentlich ganz einleuchtend, aber wie ich immer betonen muss, bin ich beim Automobil absoluter Laie.
Viele Grüße René10

[René010]

Hallo, hier kommt mein noch ausstehender Bericht über den Tausch des Kühlwasserthermostats.
Da ich erst einmal verzweifelt versucht habe, herauszufinden, wie man denn an den Kühlwassersensor herankommen könnte, habe ich noch einmal gründlich alle Informationen hier gelesen und mich auch noch mal mit einem OM 642 Experten (virtuell) zusammengesetzt und mir erklären lassen, dass der Sensor halt keine beweglichen Teile hat und eher nicht betroffen sei. Daher würde bei der Laufleistung eher das Thermostat (so hatte es Manfred ja auch geschrieben) in Verdacht steht, defekt zu sein.
Also habe ich mir kurz via eBay ein Thermostat von AIC für 60 € bestellt und einen Tausch alte gegen neu gemacht:

Links alt - rechts neu

Nach dem Ausbau des alten Thermostats habe ich recht schnell gesehen, dass die Verschlussklappe nicht mehr vollständig schließt.
Aus- und Einbau gingen recht schnell - nur der Anschlusschlauch für den "großen" Kühlwasserkreislauf (auf den Bildern geht der nach vorne in Richtung Kühler raus) wollte auf Anhieb erst einmal nicht richtig dicht werden. So musste ich mir noch einen Dichtring für 1 € besorgen gehen, der nun das System gegen Kühlwasserverlust abdichtet.
Im eingebauten Zustand sieht das nun so aus:

Grundsätzlich war das ganze für mich eine Arbeit von knapp 1h (wenn man weiß was man tut, sollte das in knapp 10 Minuten möglich sein). Am Ende musste ich allerdings noch gut 0,6 Liter Kühlflüssigkeit (G48 50% und 50% Wasser) nachfüllen, wil beim Ausbau des Thermostats und bei der Dichtigkeitsprüfung etwas Flüssigkeit verloren gegangen war. Das G48 habe ich schon länger bereit stehen - da war zum Glück kein Kauf von Nöten.

Seitdem habe ich erst einmal Ruhe. Über Langzeiterfahrung mit dem AIC Ersatzteil werde ich berichten, falls das Teil nochmal auffällig werden sollte.

Viele Grüße René10

[Manfred093]

Hallo René!
Das war ja nicht gerade ein Schnäppchen. Das originale Thermostat mit der Teilenummer A 112 203 02 75 kostet 29,58€. Dabei wird die Dichtung mitgeliefert.
Viele Grüße! Manfred093

[KJS001]

Das muß ich mir aber noch mal ganz genau ansehen.
Ungewöhnlich scheint mir, daß hier das ganze Gehäuse mit ausgetauscht wurde.
Das hab ich von den Vorgängerautos des MLs bei mir anders in Erinnerung.
Glücklicherweise hab ich je eh nachher Termin im Büropalast.

[René010]

Hallo Manfred, unter der Artieklnummer finde ich im Mercedes Benz Ersatzteileshop aber etwas anderes:
https://originalteile.mercedes-benz.de/ ... satz-10816
Habe ich die Suche falsch bedient oder wo ist hier das Problem?
Ich bin mir sehr sicher, das richtige Teil gefunden zu haben.
Viele Grüße René10

[Manfred093]

Hallo René!
Sorry. Das war mein Fehler. Ich habe ein falsches Fahrzeug ausgewählt, nämlich mein eigenes. Richtig ist A 642 200 22 15 und das kostet 149,60€.
Viele Grüße! Manfred093

15:30 Und ich wollt mich schon wundern...

[René010]

Hallo Manfred, ich hatte schon einen Schreck bekommen. Genau das ist die Teilenummer, nach der ich eben nochmal suchen wollte. Anhand dieser habe ich das Fremdherstellerbauteil nämlich gefunden.
Viele Grüße René10

[KJS001]

Übrigens...
Gestern hab ich mir per eBike beim noch den längst überfälligen Kaffee abgeholt. Nebst einiger Fachsimpeleien, versteht sich.
Und bei genauerer Betrachtung des Motorraums seines MLs ergaben sich neue Erkenntnisse meinerseits.

Meine Nachfrage nach der "Erde" auf dem Motor und wie die dahin komme resultiert aus dem "Anspruch" von Mercedes-Benz spätestens ab der Baureihe W164 biologisch abbaubare Materialien zu verwenden.
Toll! Denn dieser Zersetzungsprozess beginnt mit der Auslieferung ab Werk. Und deren Auffassung ist es ja schon immer, daß nach 10 Jahren unbedingt ein Neukauf fällig ist. Das "alte" Auto zerfällt ja dann schon...
Ob man da neue Dämmatten eibauen sollte?
Nun, zumindest sollte man die "Erde" da gelegentlich mal aussaugen. Sonst kokelt die nachher noch irgendwo fest.

Neu für mich, weil ich das bisher einfach übersehen hab: Der Thermostat hat einen elektrischen Anschluß!
Erste Betrachtungen vor Ort lassen mich vermuten, daß da 2 Regelungen aufeinander zugreifen.
Piezo vielleicht? Ein Fühler kann das wohl nicht sein. Beim mitgenommenen Altteil kann man den vom René beschriebenen Restspalt gut sehen. Bei genauerer Betrachtung am MLCD-Schreibtisch fiel eine kleine Stahlkugel aus der Packung. Ob die sich da irgendwo unrechtmäßig abgesetzt hat ist erst mal unklar.
Bei Gelegenheit und passendem Werkzeug, denn das scheint gar nicht so einfach zu sein, will ich den elektrischen Teil mal "ausbauen". Das wird nicht ohne vollständige Zerstörung des Teils abgehen.