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Andreas140
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Beitrag von Andreas140 »

Hallo zusammen,

meines Erachtens verschleißen solche Spreizkeile nicht.
Ich hatte damit bisher folgende Erfahrungen:

a) Bei meinem ersten Oldtimer war ein Spreizkeil gebrochen. Der neue war völlig anders konstruiert. Ich tippe damit auf eine zu schwache Konstruktion. Es war aber kein ML und auch kein Mercedes.

b) Bei meinem W163 war schon mehrmals ein Spreizkeil blockiert. Wie sich nach dessen Ausbau stets zeigte, war er stets wegen sehr viel Rost blockiert. Vermutlich waren sie nicht verzinkt, wie ich es von meinen Oldtimer-Spreizkeilen kenne. Beim ersten mal war die Blockade so stark, dass ich ihn nur nach mehrmaligem Erwärmen mittels Lötbrenner und regem Einsatz von Rostlöser und Druckluft wieder gängig bekam. Zum Schluss bedachte ich ihn in warmem Zustand mit reichlich Kupferpaste, damit sie tief in die Mechanik einzog. So funktioniert er seit Jahren zuverlässig. Einen neuen Spreizkeil gab es damals nur im Doppelpack für insgesamt ziemlich genau 100 Euro, das war mir deutlich zu teuer (zumal ich das bei Porsche (Originalteil) für meinen Oldtimer für 5 Euro je Stück bekam

Viele Grüße

Andreas
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MLCDler können den Fortgang der Arbeiten hier (Bild klicken) verfolgen.
M-Klasse ML 500
Manfred "ML 500 in Revision"
W163 ML 500 Brillantsilber Laufleistung >501.100km<
MLCDler können hier in dessen Box0201_093 sehen.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Heute habe ich endlich die hinteren Bremsklötze nebst Warnkontakten erneuert. Da war wirklich nicht mehr viel Belag drauf. Aber da ich beim letzten Mal die Bremsscheiben- trommeln sowie die Feststellbremsbeläge erneuert hatte, hätte man damit noch ca. 2.000km fahren können. Die Klötze halten hinten immer ca. 30.000km und der Rest immer knapp 150.000km. Die Scheiben werden dann also wieder bei etwa 580.000km fällig.
Viele Grüße! Manfred093
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Rainer052

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Beitrag von Rainer052 »

… die Klötze hinten… : wir haben (erst) 120.000 km auf der Uhr! Nach 12 Jahren noch die ersten Scheiben und die ersten Klötze. Der Freundliche vom TÜV meinte: die sind noch für 20.000 gut - mindestens… 👍
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KJS001
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Beitrag von KJS001 »

Der W163 ML 500 vom :Chevalier: Manfred beansprucht die Hinterachsbremsen offensichtlich deutlich mehr als das bei anderen M-Klassen der MLCDler der Fall ist.
Das mag am ML, am Fahrstiel und/oder am Gelände oder den häufigeren Fahrten mit Hinterbank- und Kofferraumnutzung und Anhängerfahrten liegen.
In sofern ist mein ML deutlich unterfordert. Da kam es schon vor, daß die Hinterachsbremsscheiben Rostansätze zeigten.
Wenn da nicht andere Gründe, wie die üblichen zerfallenen Bremsbacken der Feststellbremse, gewesen wären, würd ich mit 177.000km und 22 Jahren wohl immer noch die ab Werk verbauten Scheiben und Klötze "verschleißen".
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Der Fahrstil, ohne "e"ist sicher eine Ursache für den schnellen Verschleiß, der aber bei Kosten um ca. 70€ als geringfügig einzustufen ist. Das ist in etwa die Hälfte der Summe, die ich für eine mindestens einmal in der Woche, manchmal auch zweimal, fällige Tankfüllung bezahlen muss.
Ich gebe ja zu, dass ich häufig Anhänger mit bis zu 3,5t Anhängelast ziehe und auch solo gerne mit bis zu 230km/h auf der Autobahn unterwegs bin.
Allerdings sind die hinteren Bremsklötze extrem unterdimensioniert. Wer sich über die üblichen Verschleißdaten der hinteren Bremsklötze der W163-Nach-Mopf informieren möchte, kann das gerne in den Fehlerhitlisten tun. Niemals hatte ich zuvor ein Auto, bei dem die hinteren Bremsklötze fast doppelt so schnell verschlissen waren, wie die vorne.
Vergleiche mit anderen Modellen sind absolut nicht aussagekräftig, bevor dazu die Dimensionen der entsprechenden Bremsklötze aufgeführt werden.
Manfred093
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Marc115
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Beitrag von Marc115 »

Zum Thema Hinterachsbremsen eine Frage : früher, als es noch Handbremsen gab, wurde ja aufgrund der oftmals fehlenden Beanspruchung der hinteren Bremse empfohlen, von Zeit zu Zeit die Handbremse kräftig zu ziehen um den Wagen abzubremsen und so die hinteren Scheiben freizubremsen.

Im ML ist aber eine Fußbremse verbaut, mit Sensor. Ich bin nicht so sicher ob es hier angebracht ist, aus voller Fahrt auf dieselbe zu treten um die hinteren Beläge und die Scheibe abzunutzen....wie seht ihr das ? Kann man das bedenkenlos machen oder besser nicht ?

VG
Marc
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René010
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Beitrag von René010 »

Hallo Marc, ob das jetzt empfohlen wird von Mercedes, weiß ich nicht, aber sowohl beim W163 als auch beim aktuellen W164 wurde und wird das von mir regelmäßig gemacht. Die Dekra war im Juni mit der Bremswirkung der Feststellbremse zufrieden.
Viele Grüße René10
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KJS001
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Beitrag von KJS001 »

Einmal im Monat, damit die für Ausfälle durch Alterung (Feuchtigkeit) bekannten Beläge der Feststell und Notbremse trocken bleiben und die Trommeln keinen Rost ansetzen.
So haben meine 20 Jahre gehalten und sind dan letztendlich doch zerbröselt. Wenn die ersetzten nun wieder 20 Jahre halten, kann ich damit gut leben und immer sicher Notbremsen, wenn das mal erforderlich wäre.
Auch gut, wenn man ein Gefühl dafür hat, wie lange es dauert nur mit Notbremse aus 50km/h zum Stehen zu kommen. DA verstreicht schon einige Zeit und einige Meter braucht es auch.
Aus mehr als 50km/h würd ich das aber nicht machen wollen und es ist auch, sofern die Trommeln und Beläge bei unbeladenem ML richtig greifen drauf zu achten, daß die Hinterräder nicht blockieren. Denn das wäre der Fahrzeugspurstabilität und der Bremswirkung eher abträglich.

Beim nächsten Stammtisch sollten wir das mal als Geschicklichkeitsspiel einpflechten.
Das wär sicher interessant zu sehen wer mit welchem ML da wie gut klar kommt.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Hallo Marc!
Egal, ob diese Bremse nun mit der Hand oder dem Fuß bedient wird, handelt es sich nicht um eine reine Feststellbremse, sondern um eine zweite Bremse, die im Notfall, wenn die hydraulisch betätigte Bremse ausfällt, immer noch das Fahrzeug mehr schlecht als recht zum Stehen bringt. Das gelegentliche Benutzen derselben, ist mehr als sinnvoll, denn ansonsten verrosten die dann unbenutzten Bremstrommeln und auch die Betätigungsmechanismen gammeln ein. Aber auch meine Empfehlung: So bis 50km/h kann man das machen. Dann bekommt man auch ein Gefühl für die damit selbst mit komplett erneuertem Equipment mögliche Verzögerung. Das ist nicht wirklich viel. (Ca. 3cm breite Bremsbacken). Blockierende Räder kann man damit beim W163 nicht erreichen.
Bei Mercedes ist das seit vielen Jahrzehnten eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse gewesen, in Kombination mit einer auf die Hinterachse wirkende Trommelbremse, die beim W201 wegen weniger Platz, per Hand, aber ansonsten eigentlich immer per Fuß betätigt wurde. Das war auch schon beim und vor dem W123 der Fall.
Jetzt geht das alles elektrisch (elektrohydraulisch). Zum Betätigen der Feststellbremse, muss bei Susi Sausewinds SLK nur ein kleiner Schalter betätigt werden und wenn man losfährt, löst sich diese von selbst.
Viele Grüße! Manfred093

Ach so, ganz wichtig: Während des Betätigens der Feststellbremse, immer den Auslösemechanismus betätigen, damit das Fahrzeug nicht einfach plötzlich unkontrolliert stehenbleibt. Und nicht vergessen: Die Bremsleuchten werden damit nicht aktiviert.
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Beitrag von KJS001 »

Ganz Deiner Meinung.
Bis aus Blockieren. Das geht mit meinem ML.
Abhängig natürlich von Untergrund (kann sein, daß die Straße nicht ganz trocken war...) und der Geschwindigkeit.
Mein Erfahrungswert (unabhängig von irgendwelchen theoretischen Überlegungen), je höher die Geschwindigkeit, des so eher kann das passieren.
Und dann sollte man, wie Manfred es schreibt, auf jeden Fall den Handgriff der Feststellbremse im Griff haben, um die Bremskraft auch wieder reduzieren zu können und die Blockade zu lösen.
Blockierende Räder können bei trockener Straße durchaus die beste Bremswirkung erbringen. Den ML mit Lenkbewegungen in der Spur zu halten könnte so aber schwierig werden.
Es kommt halt immer auf die Gegebenheiten an, weshalb man das mal geübt haben sollte.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Auf trockenem Asphalt gelingt mir das nicht. Aber bei Nässe oder gar Glatteis natürlich schon. Mit "Betätigen des Auslösemechanismus" meine ich übrigens, dass der Entriegelegungshebel während des Betätigens der Feststellbremse dauerhaft betätigt ist und man mit dem Fuß auf der Feststellbremse deren Bremswirkung dosieren kann. Nicht etwa voll auf die Feststellbremse treten und dann bei Bedarf den Löseriegel betätigen. Damit kann man bei Schnee auch sehr schöne Runden drehen...
Viele Grüße! Manfred093

22:05 Wie gesagt: Ganz Deiner Meinung.
Jürgen243

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Beitrag von Jürgen243 »

Guten Morgen liebe MLCDler, welche Bremsflüssigkeit in DOT Angabe wäre für meinen WDC163 erforderlich? Soweit ich das bisher gesehen habe, vermute ich auf DOT 4. Ist das aber richtig? Habe irgendwie kein Thema hier im Forum dazu gefunden. Zumindest ergab die Suche im DIY nichts oder ich habe mich heute morgen völlig dusselig angestellt. :wave:
Jürgen243

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Beitrag von Jürgen243 »

:crazy: Hab jetzt was dazu gefunden. Bremsflüssigkeit nach dem Datenblatt 331.0 DOT 4 . Die Artikelnummer dazu lautet: A000 989 56 05. Preis liegt derzeit bei 17€ bis 22 € . Ich habe Sie rabattiert bei 13,80 € zzgl. Versand (ab 99€ Versandkostenfrei) gefunden bei www.parto.com.
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René010
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Beitrag von René010 »

Hallo Jürgen, bevor Du bestellst, warte doch mal ab, was das hier im MLCD (versandkostenfrei!) kosten wird.
Viele Grüße René10
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Beitrag von KJS001 »

Die Artikelnummer ist nicht vollständig.
Die Bremsflüssigkeit, davon ausgehend, daß der Rest der Nummer richtig recherchiert wurde, kostet bei MB etwas über 20,-€.
Hier sehe ich aber auch keinen Grund org.-MB zu nehmen.
Was Namhaftes von einem vertrauenswürdigen Hersteller UND Händler würde ich aber doch empfehlen.

Bei Autodoc.de kostet Ate 1L 9,19€ zzgl. Versand. Nur so als Vergleichzahl, dem entsprechend.
Jürgen243

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Beitrag von Jürgen243 »

Bin jetzt erst wieder am Rechner. Ich möchte das alles irgendwie richtig verstehen wollen und daher Frage ich erneut nach. Was ist mit der MB Empfehlung vom Datenblatt 331.0? Ich kann derzeit nicht unterscheiden, wer Nahmhaft ist und wer nicht und bin aufgrund der Annahme durch Manfred davon ausgegangen, dass Ihr die Datenblätter heranzieht, wie bei der Servo Öl Sache, die ich anfragte. Und da bei MB nur diese einzige Flüssigkeit als freigegeben erscheint, war dies meine Recherche dazu. Und Soweit ich das auch sehen kann, ist die Artikel Nummer richtig, da sie von MB direkt ist. Wäre jemand so lieb mir das zu erklären?
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Beitrag von Olaf075 »

Hallo Jürgen, ich persönlich benutze nut ATE DOT 4 SL, diese entspricht nach meinen Recherchen dem Datenblatt 331.0.
Viele Grüße Olaf075
Jürgen243

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Beitrag von Jürgen243 »

Vielen Dank Olaf für deine Information. :wave:
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Beitrag von Andreas140 »

Hallo zusammen,

es gibt verschiedene DOT 4-Typen!
Laut meinen Unterlagen steht im Blatt 331.0 „DOT 4 plus, Spezifikation 331.0“.

Ich benutze von ate „DOT 4 SL.6“ und hatte damit noch nie Probleme.

Als ich den Wagen „neu“ hatte, hatte ich ausführlich recherchiert und erinnere mich, das „normales DOT 4“ wohl nicht gut genug sei.

Viele Grüße
Andreas
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HaJo007
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Beitrag von HaJo007 »

Mal eine Frage:
Darf man DOT 4 Bremsflüssigkeit mischen? Zum Beispiel wenn sich normale DOT 4 Bremsflüssigkeit in der Bremsanlage befindet, mit DOT 4 SL.6 auffüllen oder wechseln?
Würde mich mal interessieren.
Danke und Gruß
HaJo :thumbup: