Fahrwerk & Lenkung

Traggelenke, Drehstäbe, Federn, Stoßdämpfer und Achsen.

...was wie wann und wo an der M-Klasse von wem gemacht wird...
Auch mit Teilen aus dem MLCD-ErsatzTeilLager
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Olaf075
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Beitrag von Olaf075 »

Probleme hab ich bisher damit keine, Lecksucher und sämtliche Stellen einsprühen. Dann sollte die Leckage schnell gefunden werden, ich tippe mal auf die Anschlüsse am Faltenbalg (Luftbalg).
Viele Grüße Olaf075
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René010
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Beitrag von René010 »

Guten Morgen, mein ehemaliger blauer Frosch hatte das gleiche Problem. Es war ganz einfach ein Riss in einem der beiden Faltenbälge an den hinteren Luftfedern. Nach dem Tausch der beiden Faltenbälge (es ist sinnvoll gleich beide tauschen zu lassen), war das Ganze behoben.
Bei mir war übrigens der Kompressor ebenfalls noch betroffen. Sollte der deutlich hörbar sein, kannst du ihm auch noch neue Vibrationsdämpfer spendieren, dann säuselt er auch wieder leise vor sich hin.
Da bei mir der Kompressor zusätzlich durch die Dauerbelastung defekt (ohne Funktion) war, würde er vorab auch noch gegen ein generalüberholtes Gerät getauscht.
Das kannst Du auch detailliert in der Box zu meinem damaligen Fahrzeug nachlesen. Auch hier im Thema findest Du Einiges dazu.
Viele Grüße René10
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Gerhard238
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Beitrag von Gerhard238 »

Danke für die raschen Rückmeldungen.
@René010 - habe deine Box vom „Blauen“ gelesen - schaut nach dem gleichen Problem aus. Vielleicht habe ich noch Glück, der Kompressor arbeitet bei mir noch geräuscharm wie gewohnt. Da die Welt noch in den Weihnachtsferien ist, werde ich so bald wie möglich in der Werkstatt meines Vertrauens fahren und die Sache von unten anschauen.

Noch eine Gemeinsamkeit ist mir aufgefallen: ich tausche so häufig die Parklichterbirnen bei Onkel Benz, ich habe mir schon eine extralange gebogene Spitzzange dafür zugelegt :crazy:

Steirergruß
Gerhard238
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KJS001
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Beitrag von KJS001 »

Schau auch mal in die Boxen vom Stefan09.
Der hatte auch mit den Luftbälgen zu kämpfen und es brauchte mehrere Anläufe, bis der Fehler behoben war.

Und der Elektrick, der ist ja ein ganz anderes Thema... :shock:
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Thomas217
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Beitrag von Thomas217 »

Guten Morgen,
Ich hoffe alle hatten eine guten Start ins neue Jahr…
Kann mir jemand sagen, ob es am W163 noch Schmiernippel gibt? Wenn ja, wo?
Dankeschön . :wave:
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KJS001
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Beitrag von KJS001 »

Keiner?
Nun, dann ich:
Mir sind keine #Schmiernippel der von Dir angefragten Art bekannt.
Da sind ja (eigentlich) Lebensdauerschmierungen im Einsatz.
Wobei MB sich wohl gedacht hat, daß man nach spätestens 10 Jahren eh einen neuen Mercedes kauft... ;)
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Jetzt auch noch meine Antwort: Einen Schmiernippel konnte ich am gesamten ML noch nicht finden, obwohl ja jetzt alle Teile sehr gut zugänglich sind. Da ist einfach keiner dran. Das würde auch zu einem zu seiner Zeit und auch heute noch, sehr fortschrittlichem Fahrzeug, nicht wirklich passen.

An meinem John-Deere-Schlepper von 1982 sind da geschätzt noch ca. 20 Stück vorhanden und müssen auch versorgt werden. Und an allen dazu gehörenden Gerätschaften teilweise noch mehr!

Liebe Grüße! Manfred093
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Thomas217
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Beitrag von Thomas217 »

Danke für die Antworten. Ich hatte mir schon gedacht, das es vermutlich leider keine Schmiernippel am W163 gibt.
Hatte früher noch einen Lada Niva als Spaßfahrzeug. Der hatte noch einige von den Dingern…. :mrgreen: 8-)
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Marc115
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Beitrag von Marc115 »

KJS001 hat geschrieben: 29. Dez 2024, 19:04 Schau auch mal in die Boxen vom Stefan09.
Der hatte auch mit den Luftbälgen zu kämpfen und es brauchte mehrere Anläufe, bis der Fehler behoben war.
Mir gehts genauso. Ich suche, sprühe mit Leckagesuchspray....nix. Finde die undichte Stelle nicht. In der Werkstatt war ich, 2 Stunden für nix. Daher such ich selber, damit wenigstens dieser Kostenteil klein bleibt. Ich fürchte, es ist ein Miniriss in einem Balg, der nur während der Fahrt - ab und zu - Luft ablässt. Im Stand ist es kein Problem. Oder eine Leitung, die durch Schwingungen ab und zu undicht ist. Bin schon etwas abgestumpft deswegen... :problem:

VG
Marc

16:00 Und ich hatte mich schon gewundert, warum wir in der Sache von Dir nichts weiter gehört haben.
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Gerhard238
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Beitrag von Gerhard238 »

Schönen Sonntagabend
Habe im Februar 2025 mein Airmatic Problem hinten rechts in der Werkstatt beheben lassen inkl Neukalibrierung.
500 Euros plus drei Stunden Werkstatt.
Im März war dann das Fahrertürschloß kaputt - 402,00 Euro plus zwei Stunden Werkstatt.
Nun hängt die Kiste rechts vorne und quält sich morgens nach dem starten in die Höhe.
Drei fette Reparaturen in drei Monaten: Ciao Amore

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Beitrag von KJS001 »

Das ist ja nun wirklich unerfreulich.
Ein wenig besser könnten wir die Dinge einschätzen, mit vollständigen Infos.
Z.B was denn die Arbeit wo von wem gekostet hat.
Aber das kommt ja sicher noch in die Box Deines MLs, oder?
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Marc115
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Beitrag von Marc115 »

Manfred093 hat geschrieben: 21. Jul 2024, 22:25 Hallo Marc!
Bei Mercedes ist ganz gut erklärt, wie das mit der Airmatic funktioniert: https://moba.i.mercedes-benz.com/baix/c ... de-DE.html#
Hallo Manfred,

die Seite bringt mir: "Sorry !
You are not authorized to access the requested resource. "
Aber Danke für den Hinweis und die Mühe es herauszusuchen, :thumbup: habe mir auf YouTube auch einiges dazu angesehen. Luftfederung ist reine Geldmacherei...
https://youtu.be/8JwooTDbgdQ

VG
Marc
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Hallo Marc!

Echt jetzt? Bei mir auch. Schließlich ist mein Hinweis fast ein Jahr alt. In so langer Zeit ändern sich die Dinge schon mal.

Manfred093
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Beitrag von KJS001 »

Na....ja...sag ich da mal.

Es ist schon etwas "mutig" auf einen Link nach Mercedes-Benz zuzugreifen, der so dermaßen alt ist.
Zumindest wird der von Mercedes so gesehen.
Wenns dort schon keine Ersatzteile gibt, warum sollten die denn nicht, wie man das von denen gewohnt ist, alle Nase lang ihre Internetauftritte und -Seiten ändern oder zumindest nicht pflegen.

Und aus YouTube was raussuchen, das können wir doch alle.
Oder glauben das zumindest, denn man weiß ja, daß die Aussagen dort, auch die Reparaturanleitungen, von Leuten produziert sein können, welche nicht unbedingt Ahnung von den Sachen haben.
Da geht es, man kann schon sagen "meist", nur darum sich selbst zu produzieren.

Aber trotzdem schön, nach gut 2 Monaten, wieder von Dir zu hören/lesen.
Ob Du das Problem mit/an Deinem ML, von Dir hier am Fr 17. Jan 2025, 14:53:55 geschildert, in den Griff bekommen hast oder damit irgendwie weiter gekommen bist, schreibst Du aber nicht.
Was schade ist, denn genau das hätte uns hier interessiert.
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Mal schauen, wie lange es dauert, bis der Adressat das lesen wird...
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Andreas140
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Beitrag von Andreas140 »

Hallo zusammen,

neulich wurde bei der Hauptuntersuchung meines ML der Hinterachsträger als wesentlicher Mangel notiert, denn man fand daran ein kleines Rostloch.

Neu gibt es ihn nicht mehr, aber gebrauchte gibt es einige.

Nun ist meine Überlegung: Selber tauschen oder tauschen lassen?

Im WIS finde ich nur eine Anleitung zum Ausbau der gesamten Hinterachse. Meines Erachtens geht der Hinterachsträger aber auch einzeln raus.

Mich würde interessieren:
1. Hat von Euch schon mal jemand den Hinterachsträger gewechselt oder hat dabei zugeschaut? Wenn ja, wie ist man vorgegangen?
2. Was haltet Ihr von meiner im Folgenden beschriebenen Vorgehensweise, um ihn selber zu wechseln? Anbei auch ein Querschnittsbild der Hinterachse, die rote Schweißkonstruktion ist der Hinterachsträger.

Stichwortartige Beschreibung, wie ich vorgehen würde:
1. ML steht auf Montagegrube.
2. Alle Schrauben, die zu lösen sind, lösen (nur lösen, nicht rausschrauben).
3. Hinteren Stabi an den zwei Gummilagern abschrauben.
4. Bremsleitung am Hinterachsträger ausclipsen.
5. ML hinten etwas aufbocken, so dass er mit dem Rahmen auf Holzklötzen auf dem Garagenboden steht, Räder haben noch Bodenkontakt (bin unsicher ob das nötig ist).
6. Differential mit Kantholz (steht senkrecht) gegen Boden der Montagegrube abstützen.
7. Alle Schrauben, mit Ausnahme der vier Schrauben, mit denen der Hinterachsträger am Rahmen ist, komplett rausdrehen. Ggf. rütteln und hebeln damit alles beweglich bzw. locker ist.
8. Die vier Schrauben, mit denen der Hinterachsträger am Rahmen ist, komplett rausdrehen.
9. Hinterachsträger nach unten ablassen. Er ist nun im Stützbalken gefangen.
10. Differential mit zweitem Kantholz, das waagerecht über der Montagegrube liegt, abstützen.
11. Alten Hinterachsträger aus Stützbalken nehmen, „neuen“ Hinterachsträger einfädeln.
12. Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

Ich würde mich sehr über Eure Rückmeldungen, Hinweise und Kritik freuen. Falls ich die Aktion selber durchziehe gibt es natürlich Fotos davon.

Viele Grüße

Andreas
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Hinterachse aus interner Verkaufsunterlage.JPG
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Olaf075
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Beitrag von Olaf075 »

Hallo Andreas, deine Vorgehensweise liest sich erst einmal ja recht gut. Einfach machen, wenn die Möglichkeiten dazu hast. Wenn dann etwas unvorhergesehenes passiert, wird Dir mit Sicherheit etwas einfallen. Die entsprechenden Schrauben, Gummis und Verschleißteile vorher organisieren und dann sollte es schon klappen. Viel Erfolg bei Deiner Reparatur und nicht vergessen: Bilder machen und alles schön entrosten und wieder hübsch machen.
Viele Grüße Olaf075
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Beitrag von KJS001 »

Hatten wir hier im MLCD auf jeden Fall noch nicht, Andreas.
Du gehst, wie wir Dich kennen und schätzen, ja mit Bedacht und Umsicht vor, auch was zu vermeidenden Schäden am MLCDler betrifft. Was extrem wichtig ist.

Von einem solchen Rostschaden an diesem doch sehr massiven Teil hab ich auch noch nie gehört.
Wär toll, wenn Du uns den mal zuerst zeigen könntest.

Bzgl. Bilder: Bitte nicht selbst gemachte IMMER mit Quellenangabe.
Auch im geschützten Bereich für MLCDler.
Das ist sozusagen "Rostschutz" für unseren MLCD, damit dem nicht Unvorhersehbares passiert. ;)
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Manfred093
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Beitrag von Manfred093 »

Hallo Andreas!

Ist der Achskörper wirklich nicht mehr lieferbar oder steht er nur auf "rot"? Herr :koenich: könnte das eventuell erfragen. Neue Teile (Nachbau) gibt es tatsächlich z.B. bei kfzteile24. Gebraucht würde ich die nicht verbauen wollen, ausser, wenn ich sie selbst abholen und ansehen könnte. Bestellung im Internet im Vertrauen darauf, dass der schon gut ist, wäre mir zu unsicher.

Viel Erfolg und liebe Grüße!
Manfred093
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Andreas140
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Beitrag von Andreas140 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.

Heute habe ich bei einem Autoverwerter einen Hinterachsträger ausgebaut. Durch das selber ausbauen habe ich gelernt und Erfahrung gesammelt. Es hätte auch günstigere zu kaufen gegeben die schon fertig ausgebaut waren.

Es scheint schwierig zu sein, eine Werkstatt zu finden, die den Hinterachsträger wechselt; die ersten drei haben mir schon abgesagt, und der Mercedeshändler in Heilbronn ruft als Richtpreis 2.700 Euronen auf, wohlgemerkt nur für die Arbeit, es könne auch mehr werden.

Wie es scheint werde ich den Hinterachsträger wohl selber tauschen, einerseits mangels williger Werkstatt, andererseits angesichts Mondpreisen.

Beim Ausbau gab es drei interessante Punkte bzw. ungeklärte Fragen:
a) Wie man das Handbremsseil aushängt hätte ich besser vorher recherchiert; es gelang nicht, schließlich wurde es durchgezwickt. Denn auf der rechten Seite geht es durch eine Führung, die am Hinterachsträger festgeschweißt ist.
b) Das Spenderfahrzeug war vor Facelift, FIN W1631361A….
Laut meinem EPC wurde im W163136 derselbe Hinterachsträger verbaut wie in meinem W163113, allerdings hat er in meinem ein Fangband, im Spenderfahrzeug nicht. Kann das sein? Was habe ich übersehen?
c) Die Spurstangen ließen sich am Hinterachsträger nicht lösen. Letztlich versuchten sich zwei Mitarbeiter der Autoverwertung, von denen ich mir hier und da ein paar Kniffe abguckte, sie schafften es auch nicht. Auch als der Hinterachsträger ausgebaut am Boden lag klopfte ich mit meinem 1 kg Hammer wie wild auf die Schraube, sie rührte sich nicht. So blieb mir nichts anderes übrig, als die Spurstangen auch zu kaufen. Und wie ich unter meinen ML blicke sehe ich, dass an der rechten Spurstange die Höhenverstellung für die Xenon-Scheinwerfer befestigt ist, das gab’s beim Spenderfahrzeug nicht, also kann ich zumindest die rechte Spurstange für meinen ML garnicht nutzen. Wir schauten auch an einem anderen W163, an dem der Hinterachsträger schon raus war, und konnten uns beim Anblick dessen hinterer Spurstangen nicht erklären, was da wohl los ist.

Mein Fazit für meinen beabsichtigten Hinterachsträger-Tausch:
• Recherche wie man das Handbremsseil aushängt.
• Schauen ob / wie ich die Spurstangen rausbekomme. Ggf. neue Gummilager bestellen falls sich welche finden.
• Man kann das Differential auch mit großen Kabelbindern an der Reserveradhalterung aufhängen, die Antriebswellen an den oberen Querlenkern, die Kardanwelle an der oberen Fangbandbefestigung (wenn der Wagen ein Fangband hat).

Über Eure Ratschläge, Erfahrungen usw. freue ich mich weiterhin sehr.

Viele Grüße

Andreas
Dateianhänge
Hinterachsträger ausgebaut 2025_06_12.jpg